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18.08.14

Rita

Schon ist's leise Herbst geworden. In Bülach gilt die Bauernregel: Ist Rita älter wird's kälter. Trotz vielen tiefgrauen Regenwolken und allüberall Regen konnte Rita ihren Geburtstag im Garten feiern und die zahlreichen Verwandten und Zugereisten draussen bewirten. Einzig der Wurstkonsum der Gäste war stark reduziert und Hauensteins assen noch eine Woche lang Bratwürste aus Savognin.
Die Tage sind ja auch schon bedeutend kürzer geworden, genau ist es 120 Minuten weniger lang hell. Trotzdem genossen wir den kühlen Abend draussen, also nur den Apéro, sonst wäre das köstliche Abendessen rasch am Tisch eingefroren.
Obwohl die Obstbauern von einer Rekordernte reden und in Bayern schon lange nicht mehr so viel Getreide geerntet worden ist, haben die meisten, die nicht an die Nordsee gereist sind, das Gefühl zwischen den Frühling und dem beginnenden Herbst wäre normalerweise noch etwas gewesen. Damit profitiert auch noch die Reisebranche vom Sommer, die meisten Sonnenziele für die Herbstferien seien bereits ausgebucht. Auch die Forchstrasse möchte noch etwas Wärme geniessen im Herbst, wahrscheinlich wird es in Frankreich - comme toujours - wieder kalt und regnerisch sein, dazu kommen noch die unheimlich fröhlichen und freundlichen Franzosen. Vielleicht sollten sie ihre masochistische Liebe zu Marianne überdenken und eher dem deutschen Michel zulächeln.
Die Familie Bucher kann ihnen Tipps geben, sie waren 14 Tage mit ihren blauen Citroën C1 im Nordosten Deutschlands unterwegs und konnten nur schwärmen, sogar das Wetter war besser als in Zürich. Lauter freundliche Menschen, gutes Essen und Bier und erst noch viel günstiger als beim westlichen Nachbar. Sogar einen Abend in der Semper-Oper konnten sie sich problemlos leisten.
Nicht nur in Deutschland ist Pauli unterwegs, nebenbei wandert er noch kreuz und quer durch die Schweiz (siehe, zB: 07.07.14; 14.07.14 und 21.07.14). Letzte Woche war er auch an der SRF1-Wanderung an der Abteilung Aare dabei. Dieser Anlass war im Gegensatz zur Limmattaler-Wanderung kein Massen-Treffen, es durften lediglich 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit gutem Leumund, einem aktuellen Auszug des Betreibungsamtes, nach Bestehen einer dreitägigen MS-Prüfung über Schweizer Geschichte und nach einem Eid auf Roger de Weck und den Papst (in genau dieser Reihenfolge) mitmachen. Das begehrte Reisetagebuch wurde am Mittwoch versteigert und brachte 8000 Franken für die Stiftung Denkanmich ein, aber Pauli hatte sein Taschengeld schon in Mecklenburg-Vorpommern verprasst und musste schweren Herzens passen.

 

 

 

 

 

Wandernder Witz:

Sitzt ein Wanderer in einer Berghütte.
Ein weiterer Wandersmann setzt sich dazu und fragt: "K-k-k-önnen-n-n S-s-sie mir woh-o-o-ohl sag-g-g-en, wie sp-sp-spät es ist?"
Schweigen.
"E-e-e-entsch-sch-schuldigen Sie, k-k-k-önnen Sie m-m-mir s-sagen, wie sp-spät es jetz-tz-tzt ist?"
Der Wanderer schaut ihn an, sagt aber nichts.
"D-d-dann eb-eb-e-eben n-n-n-icht!", sagt der Stotterer.
Als der Wandersmann wieder weitergeht, fragt ein dritter Mann, der das ganze beobachtet hat: "Sagen Sie mal, Sie hätten dem Mann doch nun wirklich sagen können, wie spät es ist."
"J-j-jaaja. U-u-und e-e-ine in d-d-die F-f-fres-ss-sse k-kr-kriegen, w-w-was?"

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02.02.2025
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