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11.01.10

Rita

Er ist nochmals gekommen. Der Winter. Genau im dümmsten Moment. Es schneite am Montagabend so stark, dass Pauli den Sammeltransporter nicht bis zu Hauensteins vor die Türe fahren konnte, sondern aus Vernunftgründen den steilen Haselsteig vermied und unten an der Strasse parkierte. Wie sich später herausstellte war es gut. Nicht wegen der Witterung, aber so mussten wenigstens die vollgefressenen Gäste noch ein paar Schritte tun.
Der gute Vorsatz das neue Jahr ein bisschen gemässigter anzugehen, wurde angesichts der selbstgemachten Holzofen-Pizzas auf später verschoben.
Das Selbermachen von Holzofen-Pizzas ist sehr arbeitsintensiv, weil alles sehr schnell gehen muss, damit alle Gäste zur selben Zeit ihre Pizza haben. Pauli betätigte sich als zusätzlicher Küchenhelfer. Er wurde als Pizzaiolo-Lehrling eingesetzt. Er durfte die Pizzas in den Ofen schieben und war eigentlich verantwortlich, dass diese nicht total verkohlen. Der Wille war da und es sind auch schon ein paar gute Ansätze sichtbar, aber Pauli wird wohl nicht um einen richtigen Pizzaiolo-Lehrgang kommen. Die Pizzas waren so reichhaltig belegt, dass die Gäste freiwillig auf den Käsegang verzichteten. Zur Sicherheit aber fragte Sylvia, das ist die mit dem süssen Zahn, noch, ob es denn auch Dessert gäbe, bevor sie zustimmte.
Hauis waren wie immer in Savognin, und gewannen das Eisstockturnier. Rita hat dort eine neue Küche und wie wir bezeugen können, hat Haui halbherzig auch eine neue Küche für die Residenz in Bülach zugesagt. Wir kommen nächsten Januar darauf zurück.
Scharpfis waren am Ausverkauf. Irène schlug zu. Hansruedi hat die Einkaufsschlacht auf seinem Handy dokumentiert. Es waren sage und schreibe elf Einkaufstaschen.
Was macht man mit Robotern? Ein Bekannter arbeitet in der Entwicklung dieser interessanten Geräten. Wie wir jetzt wissen, hat es nichts mit Science-Fiction zu tun.
Irène und Hansruedi geben sich aber nicht nur so niederen Gelüsten wie Einkaufen hin, sondern sind durchaus auch für gehobene Kultur zu haben. Sie besuchten kürzlich das Operhaus, wo sie den Barbier von Sevilla sahen. Besonders hat sie das Bühnenbild von Mario Botta beeindruckt.

Der Witz zum Ausverkauf:

Ein Mann geht im Ausverkauf einkaufen und entdeckt einen tollen Restposten 10 Meter Tigerstoff. Er ist hingerissen und kauft die ganzen 10 Meter. Zu Hause angekommen, schneidert er sich aus 1 m Stoff eine kesse Badehose.
Am nächsten Tag geht er ins Freibad, dort spaziert er voll stolz auf seine neue, kesse Badehose herum. Er klettert auch auf den 5 m Turm und springt elegant hinunter. Er merkt nicht, dass er dabei seine Badehose verliert. Er klettert nichts ahnend aus dem Wasser und stolziert weiter am Beckenrand entlang. Eine junge Frau starrt entsetzt auf seine Blösse.
Er meint darauf: “Gell, da schaun's, und zu Hause hab ich noch 9 Meter davon…

"Ich war gestern mit meinem Mann beim Ausverkauf", erzählt Frau Müller im Büro.
"Und", fragt die Kollegin, "bist du ihn losgeworden?"

Heidi ist fast Schweizerin des Jahres geworden. Wir alle hofften, dass jemand vom KISPI gewählt wird, und tatsächlich hat es geklappt. Nur haben die Fernsehzuschauer an Stelle von Heidi ihren Mitarbeiter Rene Prètre gewählt. Wir sind stolz auf den Kinderspital und seine Mitarbeiter.
PS: Nächstes Mal halten wir uns zurück und machen für den ganzen VITA nur eine Pizza!

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11.01.2024
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