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Seit sehr langer Zeit war der 10. August für die Geburtstagsparty bei Rita ein fester Termin für viele Bekannte, Verwandte und auch für die Parcourer. Diesmal feierte sie mit ihren Kindern und Kindeskindern den Anlass im Bergrestaurant Radons, wir berichteten darüber, es war eine erholsame Woche für Hauis in Savognin. Peti organisierte für jeden Tag eine anspruchsvolle Wanderung: Am ersten Tag ein Abschnitt der bekannten Vorderrhein-Route bei schönem Wetter mit Speis und Trank, den die Kinder mittrugen, es seien sehr schwere Rucksäcke gewesen. Dann ein Ausflug von der Berghütte ins Val Curtegns und post festum (im doppelten Sinn...) eine Pilzsuche mit zwei Fachleuten aus Savognin, die die Esswaren in den beinahe senkrechten Wänden in der alpinen Umgebung des Dorfes wussten. Es sollen darauf einige Fälle mit Muskelkater vorgekommen sein.
Nun träumt der restliche Vita von den frischen Eierschwämmen mit selbstgemachten Nudeln: Zuerst die Nudeln (piemonteser Rezept) mit 400 grs Hartweizendunst und -mehl, 12 Eigelb, 1 TL Olivenöl, 1TL Salz, 1 Prise Muskatnuss, 1 TL Eiweiss einen Teig herstellen, eine Stunde zugedeckt ruhen lassen und mit einer Pastamaschine zuschneiden, mit Mehl und Dunst bestreuen und 5 Minuten ruhen lassen. In reichlich Salzwasser al dente kochen. 500 grs Eierschwämmchen gut putzen und in 3 EL Butter anziehen mit einem gehackten Knoblauchzehen, 3 EL gehackte Petersilie und einer kleinen, feingehackten Schalotte mischen, einige Minuten ziehen lassen und abschmecken. Taglerini auf die Teller verteilen und die Pilze darüber. Dazu passt Eistee (Lüssi), Redbull (Dirk), Champagne Krug 1996 (Tanja), Ale (Casey), Chardonnay von Obrecht (Peti) - die wahrscheinlich beste Variante...
Paul ist immer noch am Rudern in Mittelschweden, wo er laut
Sylvia (die Angetraute) Sun, Fun and the Canoe geniesst; beide sind sehr zufrieden mit den Ferien im hohen Norden. Obwohl die Lokführer in Deutschland streikten und die DB sprichwörtlich unzuverlässig ist, erreichte er sein Ziel nemo problemo.
Da Irène wusste das die Grande Dame vom Vita, Erika, zum Apéro kommen würde hat sie ihr schönes Silberbesteck intensiv geputzt; es glänzte derart am Tisch, dass einige ihre
Sonnenbrillen aufsetzten um das Essen in den richtigen Mund zu schieben. Vielleicht hat sie auch deshalb so fest geputzt weil das Partner-innen-Turnier für sie eher enttäuschend mit einem Platz im der zweiten Hälfte endete.
Die Forchstrasse genoss die Hundeferien trotz eher mässig schönem Wetter. Da Vitznau zum Flanieren wenig attraktiv war spazierte das Trio am zweiten Tag um den Rotsee bei Luzern inklusive Fähre,
wo einige Prachtslibellen Schampi beim Photographieren neckten, dann eine Reise auf die Rigi mit ein paar anderen Gästen - die Bahnangestellten waren wohl einige
Wochen zu Studienzwecken bei den Tokioter U-Bahnen unterwegs, sie füllten die engen Abteile bis auf die letzten Plätze mit japanischem Nachdruck. Die Aussicht war über 1700 Meter phantastisch.
Auf der Heimfahrt nach Zürich über die Sattelegg assen die beiden noch ein Mittagsplättli mit Dessert. Zu Hause zeigte die Waagee nur noch wirre Zeichen als Schampi sich daraufstellte.
Witz, kurz und bündig:
Der Bergführer im Steig zu seiner Gruppe: Sollte einer von euch jetzt stürzen, bitte nach rechts schauen, da ist die Aussicht besser.

02.02.2025
CHAOSCombo