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31.08.20

Rita

Rücksichtlos ist der Herbst gekommen, nach dem schönen Freitag, wo die Forchstrasse nach einem Spaziergang um den Katzensee noch in einer Gartenwirtschaft mit vielen anderen Gästen den Abend geniessen konnte. Der Sonntag am See fast schon eisig kalt (gefühlte 0° Grad) und von heftigen Regenfällen begleitet. Die Pizzeria in der Innenstadt war gähnend leer und der Wirt wird die sonst gut besuchte Restauration nun am Sonntag schliessen, da sich der Aufwand nicht lohne, obwohl Herr Bindella ja noch lange nicht am Hungertuch nagen wird, aber für die Angestellten dürfte es eng werden. Das Gespräch mit der netten Serviererin war sehr aufschlussreich.
Mit dem so genannten Herbstanfang ist es so eine Sache: Am 01. September beginnt der meteorologische Herbst, der astronomische beginnt erst am 22. oder 23. September bei der Tag-und-Nachtgleiche. Für die meisten ist er sicher zu früh gekommen, konnte man weder den Frühling noch den Sommer in der verordneten Virus-Angst so richtig geniessen, höchste Zeit dass das Viech endlich verschwindet, die Anzeichen stehen gut, trotz der anhaltenden Negativ-Propaganda vom Möchtegern-Tugenddiktator Robespierre Salatkopf oder so.
Da Hansruedi sich einen Bart zugelegt hat wurden die verschiedenen Schneidemethoden des männlichen Gesichtschutzes eingehend diskutiert, man kann diesen selber zurecht stutzen oder in einem Barbiersalon schneiden lassen bevorzugt von liebevollen Coiffeusenhänden, das Resultat ist in der Regel das gleiche. Irène ist eher nicht begeistert von der neuen Haarpracht ihres Herzensallerliebsten. Sylvia geniesst nicht nur Paulis Bart, sie ist auch von Hansruedis Gewächs angetan (Monsieur Salat würde die Bärte gerne verbieten, da der Schutz vor dem bösen Keim dadurch für die Füchse ist). Dabei ist der Bart so in Mode, dass gar Cecilia Bart-oli einen trägt.
Das letzte Thema des Abends war eine Katze, eine Manx um genau zu sein. Diese Rasse aus von der Insel Man besitzt wegen einer Mutation keinen Schwanz, hat aber auch sonst deswegen viele Leiden (Arthritis uva) und ist in vielen zivilisierten Ländern deshalb verboten, nur in Grossbrittannien ist sie heiss begehrt. Es gibt strenge Gender-Forscherinnen, die dieses Gen gerne den Männern mittels Crispr-Cas einpflanzen möchten, viele Ethik-Räte sind noch am Überlegen ob dies ethisch sei, vor allem die männlichen Philosophen sollen sich gegen diese Versuche aussprechen.

Witz und Schluss:

Im Radio hiess es, dass alleine nur eine Atemschutz-Maske zu tragen, bereits helfen kann.
Leider wurde ich darauf im Supermarkt, wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses", festgenommen.

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02.02.2025
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