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Seit dem frühen Mittelalter kennt man den Begriff "Kellerwanderungen", erstmals erwähnt wurde sie im Stundenbuch einer nicht näher beschriebenen edlen Frouwe Rita zu Bernhardszell, das heute in der Stiftsbibliothek des Kloster Sankt Gallen aufbewahrt wird und zu den wertvollen Schätzen des Klosters zählt. Sie ist die bis heute erste Handschrift in Alt-Sankt-Galler Dialekt und bietet somit wertvolle Hinweise auf die Entstehung und Differenzierung dieser östlichen Sprache. Der Abschnitt auf denn nebenstehenden Foliante lautet - für Paulis Freunde - übersetzt ins Neu-Hoch-Deutsche durch Professor Hannes Piter
van der Felechenen der Züricher Wirtschafts-Universität. "Am 18ten des Aranmanoth [August bis 1473,
Regiomonthanus s.d.] zogen wiederum zahlreiche Kellner und Kellnerinnen gen Appenzell. Jeweils nach der Terz [Mittagsgebet] wurde eine kleine Kollation eingenommen, es gab Servelats, Würste des heiligen Olmas dazu Brot von Sankt Gallus... usw" . In unserer Zeit halten einige Nachfahren die Tradition aufrecht und organisieren eine Wanderung durch irgendein schweizerisches Gebirge. Die diesjährige Tour erinnerte an diesen ersten schriftlich erwähnten Ausflug und führte durch das Appenzellerland, wobei Peti das Hotel Krone in Spicher als Höhepunkt bezeichnete. Während die Frauen weiterhin fit(t) geblieben sind, sind die Herren bis auf eine Ausnahme, richtig!: ein Lehrer, mit körperlichen Gebresten geschlagen, einer konnte gar nur noch die Abend und Nächte geniessen, da ein Knie die Parforcetour nicht standtgehalten hätte, der zweite strich am zweiten Tag die Segel wegen Knieschmerzen und Haui schürfte sich aus Solidarität einen Fuss blutig. Nächstes Jahr wird die Kellerei eine angepasste Strecke ausmachen, damit die ganze Crew die drei Tage durchhalten.
Nicht nur Hauis waren dieser Tage unterwegs, auch die Familie Bucher nutzte die sonnigen Tage und erklomm das Gornergrat, allesdings in der gleichnamigen Bahn - sechs Stunden mit Maulkorb unterwegs, chapeau. Dank der so genannten Geburtstag-Aktion der Gornergratbahn durften sie diese gratis benutzen. Es waren einige Geburtstagskinder unterwegs und auch
Zermatt war sehr gut besucht. Alle Reisende, die dort waren, kommen ins Schwärmen wenn sie vom Blick auf das Horu reden, auch Buchers waren
beeindruckt und dies schon mehrere Male. Pauli, der professionell auf dem Wasser und in den Bergschuhen unterwegs ist, war es Ehrensachen vom Gornergrad bis Rothenboden zu gehen, Sylvia war auch dabei. Auch die Forchstrasse war Ende März 2006 zum ersten Mal überhaupt dort und war auch sehr angetan vom Monte Cervino (siehe Föteli).
Schon mehrmals diesen Sommer wurden die Parcourer zum Teil heftig von vielen Wespen umgeben und versuchten mit verschiedenen Hausmittel, wie Wasserspray - eher unterhaltend für die nasswerdenden Nachbaren, oder blauleuchtende
Grilllampen mit Knistergeräuschen und nun noch ein weiterer totsicherer Tip(p): Frischgemalener Kaffee wird angezündet und soll die Wespen effektiv [wie alle Hausmittel AdR] vertreiben. Kaffee ist nicht nur zum Vertreiben von lästigen Flugobjekten gut sondern der Kaffeesatz eignet sich offenbar auch ausgezeichnet zur Weiterverwertung. Es sind schon viele Möglichkeiten vorhanden um den Wahrsager-Rest zu brauchen: Geschirr (hier werden gar Rosenkleider vorgestellt), Kompost, Kleider und anderes mehr.
Genug für Heute:
Ein Bayer und ein Preusse stranden auf einer Insel. Sofort werden sie von Kannibalen gefangen genommen und direkt in den Kochtopf gesetzt. Die beiden flehen den Häuptling an, dass sie nicht gefressen werden! Häuptling: "OK, ich gebe euch eine Chance! Ihr geht jetzt in den Dschungel und bringt mir je 100 Früchte". Nach einer Stunde kommt der Preusse mit 100 Vogelbeeren zurück. Häuptling: "Und jetzt schiebst du dir die alle in den Arsch. Wenn du das schaffst, ohne zu lachen, bist du frei!" Der Preusse schiebt sich die Dinger in den Arsch und bei der 99sten fängt er total an zu lachen, er kann sich kaum noch halten und rollt sich schon auf dem Boden rum. Häuptling: "Oh man, bist du dumm! Nur noch eine einzige und du wärst frei gewesen! Aber warum zum Teufel hast du denn jetzt so gelacht?" Preusse: "Dahinten kommt der Bayer mit 100 Kokosnüssen"
02.02.2025
CHAOSCombo