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29.06.20

Erika

Obwohl Erika schon seit ein paar Jahren Rente bezieht, kann sie immer noch Quickies machen - also jetzt nur auf die Parcours-Sitzung bezogen: Die einzelnen Gänge folgten Schlag auf Schlag und genau um 21:00 Uhr war der ganze Normal-Vita, inklusive Zigarrenpause, durch - manche/r Event-Manager/in würde bei diesem perfekten Timing gerne zu Erika in die Lehre gehen.
Die WWF Sektion Bülach hat in Zusammenarbeit mit den Vier Pfoten einen Aufruf an die Bevölkerung gestartet um die hungernden Rehe im Dachslerbergwald zu füttern, da sie ihre reguläre Futterstelle wegen Bauarbeiten nicht mehr besuchen können. Um dem grauenhaften Geblöcke und dem Anblick der abgemagerten Tiere zu entgehen, verreisen Hauis kurzentschlossen für eine Woche auf eine Tour-de-Suisse des Relais et châteaux, wir werden darüber berichten.
Dann gab es noch eine Dame der Vitarunde, die durch ihren Einbruch in die Männerwelt auffiel.
Sylvia hat sich eine Havanna-Zigarre (eine Longfiller Churchill gordo des Hauses Choco La'ta [Los Hermanos del Jaime Choco, La Santissima Trinidad anteriores]) angezündet und bis zum letzten Zug genossen. Unklar ist, ob sie jetzt mit der Männerrunde weiterpaffen wird, da sie keine Freundin von zügigen, kalten Orten ist, wie zB die lauschige Laube vor Buchers Domaine. Leider ist es ihr durch den eher harten Einstieg in die Welt er Zigarren-Aficionados wohl etwas schwabbelig geworden und unser Genuss-Fachmann empfiehlt denn auch mit etwas kleineren Formaten einzusteigen.
Das Sommerloch wird TV-mässig mit alten Filmen gefüllt und entsprechend gross war die Begeisterung und den Fachleuten: ein lustiger Tatort auf den deutschen Sendern, Mein Name ist Eugen und Paris brûle-t-il? um nur einige zu nennen. Die Eintracht der Kritiker war fast ein wenig enttäuschend für die Zuschauer.

Dafür sorgte die Weinkellerei Zweifel für einen negativen Eindruck. Dem Eiermann für die Gyrhaldenstrasse wurden vom Kellermeister alte Rebstöcke für den Grill angeboten. Dummerweise erklärte dieser, dass er sie an die Strafanstalt Pöschwies weiterverschenke, die dortigen Insassen machen daraus verschiedene Haushaltartikel, die sie verkaufen. Darauf zog Herr Zweifel sein Angebot sofort zurück. Er schnitzt nun über das Wochenende im Weinkeller allerlei Sachen um mit dem Verkauferlös den Einnahmen-Einbruch durch die chinesische Grippe etwas abzufedern.

Das Tiefbauamt der Stadt Zürich zeigt immer wieder wie kreativ man mit Baufehler umgehen kann, selbstredend darf dies NICHT durch die privaten Bauherrschaften nachgeahmt werden…

Noch ein aktuelles Bild aus der Berliner TAZ und Ende Feuer:

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02.02.2025
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