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Mit den Zahlen ist es so eine Sache. Wenn jemand 'Vier' sagt kann das fast alles heissen, wir wissen lediglich dass 4 zwischen den ganzen Zahlen 3 und 5 ist, der Rest ist offen solange kein Bezug hergestellt wird, wie Kilogramm, Innerschweizer oder Jahre. Während dieser Chinesischen-Grippe-Zeit [CGZ, nicht zu vewechseln mit GCZ…AdR] kann man eindrücklich erleben, wie kreativ Statistiker mit Zahlen umgehen: Schlicht und korrekt werden, zB, die so genannten Neuinfektionen in Südtirol veröffentlicht: 100 von 500 Getesteten waren am 21. August in Südtirol positiv, bei der schweizerischen Veröffentlichung heisst es dann entsprechend: 100 positiv Getestete entspricht einer Zunahme um 100% an einem Tag, fertig. Der/die Leser/in weiss nun nicht, sind dies alles
Einwohner in seinem Wohnblock, seinem Quartier, Stadt, Kanton oder der ganzen Schweiz und von wieviel. Der Propagandaminister Goebbels hätte seine Freude daran gehabt.
OK, der Einwand stimmt natürlich, Südtirol ist ein ausgesprochen, nun darbendes Touristikland und möchte mit seiner Darstellung zeigen, wie wenig Erkrankte dort leben; während wir dies als Finanzplatz nicht nötig haben und deshalb den Untertanen auch gezeigt werden soll, wieviele sich schon wieder angesteckt haben.
Hauis haben Mitleid mit unserer Touristikbranche, deren Zahlen auf den Stand von 1964 gesunken seien, und machen eine Tour de Suisse in den schönsten Schweizer Hotels. So übernachten sie an diesem Vita-Montag an den Gestaden des Luganersees um danach über Zermatt in die Westschweiz zu fahren. Wir werden sicher noch ausführlich von dieser Rundreise hören und schreiben.
Vielleicht haben sie auch so klangvoll gegessen wie der Parcours am Montag. Der Maître de cuisine musste gar zweimal in das kühle Freie gehen um Kleinigkeiten zu grillieren. Die Zigarrengeniesser waren jedenfalls beim Rauchen in der Gartenlaube gut angezogen um der frischen Brise aus Nordost zu trotzten.
Pauli schwärmte von der heiteren Stimmung beim Käsekauf auf dem Urnerboden, wo auch Alpenrosen verkauft wurden. Nicht nur die Urner verkaufen Blumen, auch im Gebiet les pléiades wurden vor langer Zeit die Narzissen gepflückt und den vorbeifahrenden Touristen zum Kauf angeboten, wie Sylvia als Blumenmädchen zu berichten wusste. Einige werden sich bei Sylvias Bericht noch an diese Cabaret-Nummer
erinnern.
Die Doldengewächse sind allgegenwärtig in unserer Küche, meist ohne dass wir wissen, dass die Zutaten aus dieser Familie stammen: Karotten, Sellerie, Petersilie, Kümmel, Dill um nur einige zu nennen:
So, zum Schluss noch eine Seite aus den Idées noirs von André Franquin, ein begnadeter Comic-Zeichner aus Belgien. Marsupilami, Gaston, uva sind aus seiner Werkstatt.
Auflösung: Die Regierung kauft Leichenwagen en masse...
02.02.2025
CHAOSCombo