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Sozusagen als Zwischenakt waren bei Rita alle Parcourer anwesend, sogar Erika. Nachdem
Busseneggers von ihrem Urlaub zurück sind, sind jetzt die Forchstrasse und die Buchers am Packen. Wobei die Zürcher wie immer nur in die Umgebung fahren, fliegen die Schlieremers an das Ende der Welt.
Die Gäste wurden wie immer von Ritas Küche und Petis Keller eingenommen und sogar Erika blieb bis 22:15 Uhr ohne grössere Einwände.
Irène war so fasziniert von der deutschen Hauptstadt, dass sie angeblich vergass etwas kleines, wie eine Tasche oder ein paar Schuhe, einzukaufen.
Mit ihrem Bruder, der ein Stipendium vom Kanton Aargau für Berlin erhalten hat und sich künstlerisch weiterbildet, tauchte sie in die Kulturlandschaft der Grossstadt ein und war noch ganz trunken von deren Vielfalt. Sie besuchte unter anderem ein Konzert von Ginger Baker im Kesselhaus. Der 80-jährige Schlagzeuger aus England war doch schon etwas müde und musste von einem jüngeren Drummer etwas angetrieben werden. Vor zwei Jahren gastierte der Oldtimer in Zürich, wo er offenbar noch etwas wacher war.
Passend dazu, der neue Tatort aus Berlin, den die TV-Delegation - so gesehen - für ordentlich fand. Naive Frage der Forchstrasse: Gab's endlich wieder eine Nacktszene?
Hansruedi war mit seinen Senioren in Gran Canaria und nicht wie fälschlicherweise berichtet in Ibiza oder so - ein weiterer Thrump-d'oeil also. Auch er schwärmte, aber eher Vita-nah, vom guten Essen und Trinken und natürlich von den grandiosen Ballspielplätzen die dorten die Spieler erwarteten.
Die Forchstrasse war zwei Tage im Tessin, schon wieder, und gingen schon fast archäo-logischen Spuren der Parcourer nach. Das Hotel al Castagneto in Ponte Brolla war in den 70er und 80er die Sommer-frische der Familie Becker, jeweils im Juli bis August las Erika dann einige Dutzend Bücher und Ruedi malte Maggiasteine oder badete in dem eiskalten Fluss. Braungebrannt kamen die beiden dann aus ihren Ferien zurück - Tempi passati. Die damalige Betreiberfamilie hat sich vor 22 Jahren verabschiedet, lediglich das Restaurant wurde erneuert und in den Zimmern sind jetzt Duschen vorhanden, die Toiletten sind aber immer noch im Gang zu finden, ach ja, natürlich haben sich die Preise an die heutige Zeit angepasst.
In der klitzekleinen Metzgerei von Moghegno kauften sie Mortadella con fegato, Salami della testa und Lardo maggese (für Erika)
ein. Hier wird alles von den Tieren verwertet und dies nicht erst seit sich dafür der, obligat amerikanische (weshalb eigentlich?), Ausdruck from nose to tail eingebürgert hat.
Witz:
Ein Kannibale kommt in eine Metzgerei, um sich etwas Gehirn fürs Nachtessen zu kaufen. Er sieht auf einem Schild, dass Hirn von verschiedenen Berufen erhältlich ist.
So fragt er den Metzger: "Wie viel kostet Ingenieur-Hirn?"
"Acht Euro für 100 Gramm."
"Wie viel kostet Arzt-Hirn?"
"Zwölf Euro für 100 Gramm."
"Wie viel kostet Politiker-Hirn?"
"500 Euro für ein Gramm."
"500 Euro für ein Gramm! Was macht denn Politiker-Hirn so teuer?"
"Was glauben Sie denn, wie viele Politiker man schlachten muss, um ein Gramm Hirn zu erhalten?"
02.02.2025
CHAOSCombo