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29.04.19

Sylvia

HRuedi ist mit seinen Senioren schon wieder in Mallorca, Marocco, Madeira oder ähnlich am Ballspielen und Irène geniesst bei ihrem Bruder in Berlin das grosse Kulturrangebot. Da Erika ausnahmsweise nicht krank geworden ist, ist der Vita gerade noch machbar. Buchers haben sich ganz schön ins Zeugs gelegt und ihre Gäste zu deren vollen Zufriedenheit bewirtet. Pünktlich um 22:00 Uhr hat Peti Erika erlöst und sie nach Hause gefahren.
Buchers habe ein neues Sammel-objekt, sie horten Tische in der guten Stube. Bei jedem Bucher-Vita scheint ein Vierbeiner mehr im Wohnzimmer zu stehen, vielleicht wird gegen den Herbst der Parcours draussen oder im Keller-Cinerama stattfinden. Eine zweite Möglichkeit, sie spezialisierten sich auf Bistrot-Tischchen, da hätten sicher neun davon Platz und jeder Parcourer würde dann an seinem Tisch essen, am Handy rumdaddeln und sich über dieses mit den anderen unterhalten, ganz wie in einem beliebigen Restaurant in der Stadt. Nur der arme Schreiberling hätte Mühe einen Bericht daraus zu machen, wer läse schon:

Als aussergewöhnlich kann man es schon bezeichnen, noch ist nicht sicher, ob es lediglich ein erstes Anzeichen für einen Morbus Alzheimer ist: Schampi besuchte in seinem hohen Alter, einfach so, einen Fussball-Match und sah sich das Spiel in voller Länge, also zweimal 45 Minuten. Die beiden Mannschaften aus Sankt Gallen und Höngg mussten bei widerlichem Wetter auf dem Kunstrasen dem Ball nachrennen, die Zuschauer konnten sich immerhin in die warme Klubwirtschaft zurückziehen. Nach der ersten Halbzeit verpasste man auch nichts, die sechs Tore sind schon geschossen worden. Irritierend war das chaotische Schreien und Rufen der Spieler, meist alle miteinander und oft auch noch von der Trainerbank. Die wenigsten Zuschauer schienen sich für das Spiel zu interessieren, es herrschte am Wurstgrill und im Vereinslokal eher Volksfeststimmung, es fehlten nur die Bahnen und Buden dazu.
Der neue Tatort fand bei allen TV-Parcourer Gefallen, wenn auch vieles arg konstruiert erschien und verwundert stellte man fest, dass die obligate Nacktszene fehlte.
Noch zwei Restaurantkritiken:
- Hauis waren im Restaurant zur Eintracht in Reutlingen bei Winterthur und waren sehr zufrieden: Aufmerksamer Service in rustikalem Ambiente, Essen und Tranksame sehr gut, etwas gewöhnungsbedürftig sei die in Zürcher Dialekt geschriebene Speisekarte.
- Die Forchstrasse genoss den Apéro in der Gartenwirtschaft und das anschliessende Essen in der Wirtschaft der Ziegelhütte in Schwamendingen bei Zürich. Imponiert hat der sehr zuvorkommende Kellner, einerseits hat er alle Sonderwünsche der Gäste erfüllt und erst noch die Digestivi spendiert, anderseits war er so frei und hat die Weinwahl, ein Bourgeuil aus dem Loiretal, kritisiert, er liebe eher kräftige Weine. Die Weine von dorten entsprechen auch eher unseren so genannten Beerliweine, wenn es diese überhaupt noch gibt. Auch hier war das Essen sehr währschaft und schmeckte den Gästen.

Fussballerwitz:

Lehrer: "Nenne mir bitte drei berühmte Männer mit dem Anfangsbuchstaben B!"
Schüler: "Beckenbauer, Breitner, Basler."
Lehrer: "Hast du noch nie was von Bach, Brahms oder Beethoven gehört?"
Schüler: "Nee, Regionalliga interessiert mich nicht."

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02.02.2025
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