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Peti hat am Sonntag seinen 70ten Geburtstag gefeiert. Nebst den Dutzenden Verwandten und Bekannten kam auch der Vita, nur die älteste und die jüngste des Parcours fehlten, erste war darniederliegend wegen Krankheit und letztere arbeitete. Auch Bruno, der Störkoch, den wir von seiner Paëlla im Mai her kennen, war wieder da und nahm Rita das Kochen für die vielen Gäste ab. Das Fest dauerte exakt einen halben Tag, dann stellte jemand die Jukebox ab, obwohl die vielen alten Säcke mit ihren junggebliebenen Frauen eifrig am Tanzen waren. Nun spart der Vita für ein Notstromaggregat, damit man an Petis 80ten weitertanzen kann. Allerdings meinten einige, dass es dannzumal eher von Vorteil sein wird, wenn die Musikbox statt der überlasteten Herzschrittmacher ihren Geist aufgibt. Die Bülacher Polizei war sehr enttäuscht, wusste sie doch, dass jeweils am 19. November massenhaft Lärmklagen vom Haslisteig und Umgebung anfielen. Sie hatte eine SiPo-Abteilung aus Zürich angefordert, damit diese, zusammen mit einem Care-Team der katholischen Kirche und dem Verband freier Psycholog|innen von Baden-Württemberg, den lärmenden Peti ruhigstellen würden - Down-Talking wie wir sagen. Es war nicht nötig, da die meisten Gäste sich rasch verabschiedeten als die Enkelkinder über Petis Geschenke herfielen und in
Stücke rissen während Hansueli ein passendes Gedicht vorlas. Der Parcours bedankt sich bei Peti und Rita für ihre grosse Gastfreundschaft und wünschen dem Jubilar noch viele fröhliche Jahre. Und entsprechende Feste mit Ton...
Die ehemaligen Lehrlinge der Escher-Wyss, Pauli war auch dabei, besuchten das Kriminal-Museum in Zürich. Ein Polizist führte durch die Sammlung von berühmten Mordwaffen, deren Geschichte und natürlich die erfolgreichen polizeilichen Ermittlungen. Als Kuriosum wurde ein Paket gezeigt mit arabischer Anschrift und nur mit Sand gefüllt. Obwohl die Nachforschungen in den 70er Jahren sehr intensiv und international geführt wurden, ist das Rätsel um diese Sendung noch immer nicht gelöst - Pauli habe kurz etwas warme Ohren bekommen, aber nur ganz kurz.
Selbstverständlich war Pauli nicht nur im Kriminalmuseum. Mercedes feierte in Schlieren die gelungenen Restrukturierungs-Massnahmen, in gutem Deutsch: Entlassungen, mit einem Tag der offenen Tür. Unter anderem wurden verschiedene Biere durch einen Bier-Sommelier präsentiert. Offenbar gäbe es mehr Bier-Sommelières als männliche Bier-Verwalter, irgendwie logisch: wäre auch komisch wenn auf den Oktoberfesten plötzlich nur noch männliche Servierer die Mass stemmen würden, da wär dann ziemlich viel Gaudi weg. Während Jahrhunderten war das Samichlausbier von Hürlimann das stärkste Bier der Welt, nun gibt es heute weder Hürlimann noch Samichlausbier, aber das stärkste Bier sei ein Gebräu mit 57% Alkohol. Dabei wird das so genannte Bier mehrere Male gefroren und aufgetaut. Offen bleibt wie es einem schmeckt, sicher ist, dass man nicht mehr mit einer solchen schönen kühlen Stange mit diesem Alkoholgehalt in einem Schanigarten den Durst löschen kann. Auch mit einem Mercedes wäre nach zwei Stangen das Fahren gewöhnungsbedürftig.
Familie Hauenstein waren am jährlichen Chlausjassen in Fällanden. Jeder Spieler erhält einen Preis, so dass auch das Schlusslicht nicht mit leeren Händen nach Hausen gehen muss. Diesmal war Hansueli (s.o.) offenbar der letztbeste Jasser und nahm einen Sack Kartoffeln mit, seine Heimweh-Müncherin Hilde wird nun einige Male versuchen eine chüstige Röschti zu braten - Hansueli will daher noch kurzfristig für ein paar Wochen etwas Wärme in südlichen Gefilden auftanken, wie er sagt. Schampi will nächstes Jahr auch mitjassen, als absoluter Ignorant kommt er so zu einem grossen Sack Erdäpfel, Rezepte dafür fehlen nicht und der Parcours mag sie sehr. Sein Favorit: Kappeler Milchsuppe mit Härdöpfel. Der Vita freut sich sicher auf diese Neuinterpretation.
Witz:
Auf der Suche nach einem guten Samichlaus-Witz auf folgendes, noch besser, gestossen (Freiwillig oder unfreiwilliger Humor?):
02.02.2025
CHAOSCombo