vignette
13.11.17

Sylvia

Es war ein ausnehmend gemütlicher Parcours, obwohl die Buchers neben dem Kerzenziehen auch noch für den Vita etwas auf den Tisch bringen mussten, da Erika sich gehörig erkältete und dadurch das Bett hüten musste. Eigentlich wäre sie als Montagsköchin an der Reihe gewesen. Wir wünschen ihr 'gute Besserung' und hoffen, dass sie bis zum kommenden Sonntag, an dem Peti zu seinem Geburtstagsfest auch den Parcours eingeladen hat, wieder soweit genesen ist, dass sie die vielen Elvis-Schnultzer ab Musicbox geniessen kann.
Haui wird wie jedes Jahr vor Weihnachten schwören, dass er keine 'neuen Sachen' mehr beginnt und den verdienten Ruhestand mit seiner lieben Frau geniesst. Aus Angst vor den vielen anstehenden Haus-Aufgaben, zB das Staubsauger-Diplom, wird er, wie jedes Jahr, noch die angefangenen Arbeiten beenden.
Alle waren ein wenig enttäuscht, erwarteten wir doch, dass die beiden mit tiefen Augenringen und bei mehrmaligem Einnicken ein üppiges Bucher-Raclette zubereiteten. Nix is, locker wie nach vier Wochen Urlaub servierten sie ein rundum neues Menu. NB: Das Bucher-Raclette darf nur in Anwesenheit von Erika aufgetischt werden; nennt man wohl eine graue Eminenz, also die Erika.
Scharfinger-Busslingers waren zu einer Bildhauer-Ausstellung im Gaswerk eingeladen. Der Anführer der Steinhauer war, wie sich herausstellte ein Bruder vom Wirt der Cave Valaisanne in Küsnacht (Chez Crettol) und zukünftig ebenfalls Raclette-Schmelzer in Erlenbach. Zweimal war die Forchstrasse am Käse-Essen dorten und genossen das Raclette vom Ofen in der heimeligen Stube mit viel Kunst und Krimskrams - ebenfalls Kunst aber als solches verkannt, Banausen! - von ebendem Bruder. Gut waren sie mit dem ÖV gekommen, der 500er hätte wahrscheinlich ein Halteverbot bekommen, es waren nur Walliser Autos, wie Mercedes, BMWs, RangeRovers und teure Italiener auf den Parkfeldern vor dem Etablissement zu sehen.
Am Samstag war es auch im Gaswerkareal recht kühl und irgendwo draussen waren die Kunststücke im Nieselregen zu sehen, ob Irène die Handtaschen-Skulptur gekauft hat ist noch offen. Vielleicht schenkt Fröschel sie seiner Angebeteten zu Weihnachten.
Haui war, wohl als letzter Ur-Säckelpeter, am 11.11. im Niederdorf. Es sollen viele Guggen unterwegs gewesen sein. Der Anlass muss hermetisch abgeriegelt gewesen sein, denn ausserhalb des Dörflis war schlicht nichts davon zu bemerken. Peti zog mit alten Bekannten von Tradionsbeiz zu Traditionsbeiz und genoss die tolle Stimmung, die Beamtin für den stehenden Verkehr auch, sie verpasste Petis Karl eine gehörige Busse, beim Parken hört der Spass im fasnachtsfeindlichen Zürich rasch auf. Haui sucht nun einen grosszügigen Spender in Wollerau, der ihm die Schuld begleicht, er würde dafür auf das traditionelle Gipfeli, das er für seinen Einsatz dorten bekommt verzichten, sagt er, der Haui.
Zwischen seinen Einsätzen als Kerzenzieh-Wannen-Schieber {KWS) erholte sich Paul beim Vogelhäuschen-Säubern (VHS) des örtlichen ornithologischen Vereins im Schlieremer Wald, anschliessend wurde daraus ein fröhlicher Abend.
Sozusagen als Synthese von 11.11. und Federwild genossen die Forchstrasse ein traditionelles Martini-Essen mit Gans im Hühnerhimmel, wo wohl auch die Gans hingekommen sein wird.

Witz(erl):

Mann:"Du hast doch einen Vogel!"
Frau darauf:"Ich weiss mein Spatz!"

zurückweiter

02.02.2025
CHAOSCombo