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Der Sommer wartete extra noch bis zum letzten Tag im August um sich vom Vitaparcours zu verabschieden. Es war ein herrlicher Abend draussen bei Hauensteins.
Auch Max und Moritz, die beiden Felltiere der Familie genossen den Anlass mit dem Vita, als wüssten sie, dass der Herbst naht. Es war sogar noch so heiss, dass es Parcourer gab, die sich zuerst etwas abkühlen mussten, um zu funktionieren. Und wie er funktionierte, er parlierte - wie er selber sagte - den ganzen Abend ausführlich, dies sei aber nur so weil er schon auf der Hinfahrt auf dem Auto-Sitz von Irène sass.
Auch sonst war er bei weitem der aktivste Mensch des Abends, er traktierte zusammen mit Heidi eine grosse Kerze, die nicht so richtig brennen wollte, mit Erfolg, wie zu vermelden ist.
Glücklicherweise kamen die Altstetter nur zu spät zum Nachtessen und nicht in eine Polizeikontrolle, sie wären sicherlich allesamt verhaftet worden. Nicht etwa weil sie betrunken, bekifft oder sonstwie fahruntaglich gewesen wären. Viel schlimmer, sie waren zu viert ohne Handy unterwegs und die fünfte Mitfahrerin hatte ein Altersmobilfon, das auch nicht funktionierte, da der Akku leer war - in den USA wäre sie glatt präventiv als potentielle Terroristin durch einen Beamten erschossen worden.
Hauis waren über das Wochenende am Sommer-Eisstock-Meisterschaft 2015 in Savognin, wo sie leider nur Silber gewannen. Dafür konnte Rita den Pokal [Honni soit... AdR] als Jahressiegerin für 2015 mit nach Hause nehmen. Peti war begeistert, da noch nie so viele Menschen
an der Siegesfeier dabei waren und dies nicht nur wegen des Wetters. Rita darf endlich ein neues Auto kaufen, da der alte Mercedes nur noch vorwärts fahren konnte [Kann Rita überhaupt rückwärts fahren? AdR]. Als nüchterne Praktikerin entschied sie sich wieder für eine deutsche Karrosse und reichte den Hochglanzprospekt in die Runde.
Laut den Sachverständigen am Parcours war der Tatort von diesem Sonntag sehr verwirrend, nur so nebenbei.
Witz, sollte passen:
Ein Taxi-Passagier tippt dem Fahrer auf die Schulter um etwas zu fragen. Der Fahrer schreit laut auf, verliert die Kontrolle über den Wagen, verfehlt knapp einen entgegenkommenden Bus, schiesst über den Gehsteig und kommt wenige Zentimeter vor einem Schaufenster zum Stehen. Für ein paar Sekunden ist alles ruhig, dann schreit der Taxifahrer laut los: "Machen Sie das nie wieder! Sie haben mich ja zu Tode erschreckt!"
Der Fahrgast ist ganz baff und entschuldigt sich voll Erstaunen: "Ich konnte ja nicht wissen, dass Sie sich wegen eines Schultertippens dermassen erschrecken."
"Ist ja auch mein Fehler", meint der Fahrer etwas ruhiger. "Heute ist mein erster Tag als Taxifahrer. Die letzten 25 Jahre bin ich einen Leichenwagen gefahren."
02.02.2025
CHAOSCombo