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Es gab doch noch Käse. Nachdem die Hälfte schon gegangen waren, musste Rita Schampis Drängen nachgeben und einen schönen Käseteller auftischen, der dann im trauten Kreis genossen wurde. Dämpf hat zwar sofort anerboten, den Käse mitzunehmen, damit Rita nicht auf den Resten sitzen bleibt und Peti die ganze Woche Käse essen muss..
Manche glauben, dass es beginnender Altersstarrsinn sei, den Schampi ständig auf den Käse
kommen lässt; er behauptet jedoch, dass ein Käsegang einfach zu einem guten Essen gehöre, vor allem in einem Land, das soviel guten Käse produziert. Aber mit der heutigen 'Manager'-Schizophrenie, viel verdienen ohne zu investieren, tut man nichts zur die Förderung der eigenen Käsesorten, die einen Vergleich mit Frankreich oder Italien nicht zu scheuen brauchen. Klar, auch noch die moderne Antifettsucht trägt einen Teil mit, wobei ein guter Käsegang ja keine 100 Gramm (~400 kCal) wiegt.
Der Abend begann schon recht spannend und üppig, nur dank eisener Disziplin schaffte es der Parcours dem reichhaltigen Buffet, dass Mimi und Thuri uns anboten, zu widerstehen, Ritas Abendessen war danach reichlich Lohn für die Entsagung.
Thuri, ein alter Bekannter des Vitas, präsentierte dem staunenden Publikum sein selbstgebautes Wohnmobil, mit dem er zusammen mit seiner Frau Mimi, eine Weltreise machen will. Der Prototyp, ein umgebauter Migros-Verkaufswagen, brannte leider schon beim Start. Der Umbau soll Ende Mai (2011, 2012 oder 2013?) fertig sein, es scheint, dass Bauleute gerne etwas locker mit Abgabe-Terminen umgehen, wir erinnern uns an die Pensionierungen von Hansruedi und Peti...
Dank einem Sketch von Loriot hat Hansruedi einen entspannten, fast glücklichen Sonntag verbracht. Irène hat ihn einfach in Ruhe gelassen, obwohl sie Samstags extra mit ihm in sein Geschäft fahren mussten um den Film anzuschauen. Irène scheint ihren Gatten immer noch grenzenlos zu lieben, wir haben doch gewisse Zweifel ob diese Masche bei den anderen Partnerinnen so leicht verfangen würde.
Dafür lehrt Irène der einheimischen Gastronomie das Fürchten. Vor ein paar Tagen war sie mit ein paar Freundinnen in einem Restaurant in Zürich essen gegangen. Als die Rechnung an den Tisch kam feilschte sie so lange, bis der bescheidene Betrag nochmals um 50 Franken reduziert wurde. Sie hat offenbar durch die täglichen Besuche der Brockenhäuser eine gewisse Basar-Routine. die für die kommenden Nahost-Ferien sicher von Vorteil sind.
Pauli war und ist immer noch er photogenste männliche Vitaparcourer. Beim Anschauen eines der zahllosen Photoalben von Rita kamen wieder Aufnahmen der wilden Vitajahre zu Vorschein und Hansruedi erinnerte sich an Ferien in Mallorca, wo er ständig im Schatten des Schönlings stand. Trotz seinem bevorstehenden 60er+ Geburtstag, sticht er immer die restlichen Männer, sihe Beispiel rechts, auf den Photographien aus.
Und ein schöner Witz zum Schluss:
Sie: "Mein neuer Arzt ist phantastisch! Er hat mir gesagt, was für eine schöne Haut ich als Fünfzigjährige habe! Und was für sensationelle Brüste ich habe als Fünfzigjährige! Und was für tolle Beine als Fünfzigjährige!" Unterbricht ihr Mann sie: "Und was hat er zu deinem fünfzigjährigen Arsch gesagt?" "Ach Gott, von dir haben wir ja überhaupt nicht gesprochen!".
