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15.10.07
Rita

Schampi konnte sich noch nicht ganz von Zürich abnabeln. Er pendelt wie verückt, z.B. am Freitag: Luzern-Zürich und am Sonntag Zürich-Luzern, Luzern-Zürich-Zürich-Luzern. Böse Zungen sprachen von Heidi-Ueberwachung und wieder andere von Läufigkeit.

Auszug aus dem Bundesgesetzblatt für Österreich, speziell für den Bezirk Wien ausgegeben am 09. Oktober 2001
Artgerechte Haltung von Männern
Auf Grund des §32nAbs.4 des Artenschutzgesetzes BGBINr.584/1973, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBINr.430/1985, wird im Einvernehmen mit der Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz verordnet:
§9 Fortpflanzung
Männer sind das ganze Jahr über läufig und verhalten sich auch dementsprechend.

Ein in diesem Zusammenhang geäusserter Kinderwunsch ist mit Vorsicht zu geniessen, da er oft nur als Mittel zum Zweck dient. Leihen Sie sich bei Verwandten oder Bekannten ein paar Kinder aus. So können Sie seine Fähigkeiten als Vater in Ruhe testen.
Pauli versucht erneut Erika zu überzeugen, periodisch den Vitabericht zu schreiben. Heidi schlägt vor einen Journalismus - Kurs an der Seniorenuniversität zu belegen. Erikas Kommentar: „Dänn gang ich lieber is s'Lisme".

Wahlkampf:
Es artete fast aus. Beinahe kam es zu einer Schlägerei, die Stimmen wurden „saumässig“ erhoben. Wie so oft ging es um Blocher. Dämpf als überzeugter SP-Mann kämpfte gegen die Sympathisanten der SVP. Den weiblichen Gästen wurde es ganz „g'schmuch“ ob der Schreierei. Alle zogen die Köpfe ein und liessen das Gewitter vorüber ziehen. Aber anschliessend fuhren die gleichen Beteiligten nach dem Konflikt im selben Auto nach Hause, was für die Grösse und Reife der Teilnehmer spricht!
Rita hatte eine glänzende Idee: Alle essen immer soviel bis ihnen fast der Bauch platzt, denn das Dessert am Schluss kann man ja nicht einfach stehen lassen. Also servierte sie das Dessert vor dem Käse in der Annahme, dass nachher niemand mehr Hunger hat. Typischer Fall von „Haste gedacht“: Heidi übernahm sofort die Stellvertretung von Schampi und verlangte vehement nach Käse: „Käse schliesst den Magen“ sagt der Volksmund.
Heidi sprach überhaupt wahnsinnig viel, fast mehr als im ganzen 2007. Zu ihrer Verteidigung sei gesagt: „Sie hat nie gemotzt“

Recherchen haben ergeben, dass Rita richtig lag, den sie servierte ein klassischen Menü, bei dem der Käse am Schluss folgt:

Die verschiedenen Menuarten

Das klassische Menü

o kalte Vorspeise (Hors d'œuvre froid)
o Suppe (Potage)
o warme Vorspeise (Hors d'œuvre chaud)
o Fischgericht (Poisson)
o grosser Fleischgang (Pièce de resistance)
o warmes Zwischengericht (Entrée chaude)
o kaltes Zwischengericht (Entrée froide)
o Eisgetränk (Sorbet)
o Braten oder Salat (Rôti, Salade)
o Gemüsegericht (Entremet de légumes)
o warme Süssspeise (Entremet chaud)
o kalte Süssspeise (Entremet froid)
o Käse

Das einfache moderne Menü

o Suppe (Potage)
o Hauptgericht
o Dessert

Das erweiterte moderne Menü

o kalte Vorspeise (Hors d'œuvre froid)
o Suppe (Potage)
o warme Vorspeise
o Hauptgericht
o Käsegericht
o Dessert

Jetzt chunnt noh äs Chäs-Witzli

Unterhalten sich drei Mäuse. Meint die Erste: "Hey, Alter, ich bin so krass, ich geh konkret zu Mausefalle, hebe Bügel hoch und klau den Käse." Meint die Zweite: "Alter, das is gar nix. Ich bin viel krasser. Ich geh zum Rattengift, schütt es aus und ziehs mir als Linie durch die Nase." Die Dritte dreht sich um und geht. Rufen die anderen hinterher: "Hey, warum gehst Du? Sind wir zu krass für Dich?" Dreht sich die Dritte um und sagt: "Ihr seid alle viel zu langweilig! Ich geh mir jetzt ne Katze aufreissen!"

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02.02.2025
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