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01.05.05
Rita
Erika will keinen Herero-Krieger. Dabei sind diese Männer als stolze Krieger bekannt, obwohl die NS-Filmerin Frau Reifenstahl, diesen Schwarzen nie nachgerannt ist, sie hatte sich in die Nubas verknallt. Erika will sich in Namibia ganz der Kultur und Natur widmen. Vielleicht findet sie ja einen Herero-Naturburschen mit Kultur... Das Reiseangebot ist nämlich eher etwas mager, so sind weder die Etosha-Pfanne mit den zahllosen Wildtieren noch die
Skelett-Küste auf ihrem Programm. So findet sie sicher genug Zeit sich mit einem hübschen Namibier zu unterhalten, nicht wenige können aus der Zeit der deutschen Besetzung Ende des 19ten Jahrhunderts noch etwas deutsch und sonst könnte sie sich immer noch mit ein paar Gesten verständigen, wenn's spannend wird.
Aber dies wurde erst auf der Heimfahrt besprochen (Dadurch entging der Schreiber den Gesangseinlagen des Duos Bucher-Scharpfinger).
Rita und Haui waren letzten Sonntag mit Bekannten auf ihrer ersten Frühlings-wanderung. Dabei sind sie an einem Golfplatz vorbeigekommen und haben dort Irène und Daempf beim Spielen zugesehen. Sie haben dann aber den heiligen Rasen nicht betreten und sind, ohne dass sich zu erkennen gaben, weiter gezogen. Ob diese nicht in optimaler Form waren oder ob sie gar unlauter zuschlugen entzieht sich unserer Kenntnis.
Die Selbstinszenierung am Schweizer Fernsehen von Jürg Marquard und Statisten gab leider schon wieder Anlass zu ausführlichen Diskussionen. Die Hauptkontrahenten waren diesmal der Optimist - Dämpf - und der Pessimist - Schampi. Die Sendung ist ja beinahe eine 1:1-Uebertragung wie das richtige Leben. Da wird ja ebenfalls ein horrender Lohn für die Verantwortung des Managers reklamiert und wenn dieser dann dieselbe übernehmen sollte, muss der kleine Angestellte über die Klinge springen, zudem ist die Gewinnerin ebenfalls schon zum Voraus bestimmt. Daempf glaubt, dass die schamlose Bereicherung von Wirtschaft und Politik nicht mehr so weiter gehe und Schampi weist darauf hin, dass dies bisher in keinem Land geschehen sei, und dass die Armut weltweit immer horrender Ausmasse annehme. Sie können sich vorstellen, dass die Diskussion am selben Abend nicht abgeschlossen werden konnte.
Der Aufsichtsrat zum Vorstand: "Na, wie macht sich denn der neue Buchhalter?"
"Toll, dieser Mann."
"Kann er denn soviel?"
"Ja, er ist gelernter Friseur."
"Und dann kann er Bücher führen?"
"Wieso führen? Frisieren, frisieren!"
 
 
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02.02.2025
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