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09.10.24

Rita

Das Highlight des Abends war die am Anfang von Peti organisierte Wein-Degustation. Weder der Weisswein noch der Rotwein wurde von der Runde herausgefunden: Beide waren eher süss und wässerig, aber eher ungeniessbar. Als Peti das Geheimnis preisgab, war alle enttäuscht, da der alkoholfreie Wein selbst für eingefleischte Alkoholgegner nicht gerade attraktiv ist - aber vielleicht sind ja solche Fanatiker mit einem anderen Geschmack (?) ausgestattet. Dem Vita hat dieses Attraktion gefallen. Danach gab's dann wie gewohnt etwas gutes aus Küche und Keller.
Und gleich noch etwas Keller, die Keller-Wanderung.
Diese führte diesmal ins Wallis, Salgesch hiess das Ziel., von dem aus die Wanderungen stattfanden. Durch akute Krankheit, Ungeschicklichkeit und Unpässlichkeiten dezimierte die Kellerei von acht Mitgliedern auf drei gesunde Wanderer, die das angenehme Wetter und die grandiose Gegend genossen. Meist waren es Wege durch die manchmal sehr steilen Weinberge oder entlang der Wasserkanäle (Suonen, wie sie hier heissen), mit Halt bei einem Weinbauer, wo sie oft in Genuss eines Glases Heida, die örtliche Weinrebe. Einmal waren sie gar in Visperterminen, wo die höchstgelegenen Weinberge in Europa sein sollen.
Herr Bucher machte einen Ausflug mit dem Kanu ins Elsass - das Wetter war saumässig, siehe unten, so dass die meisten Teilnehmer absagten und nur der Führer mit Pauli kanunierte. Danach hatten sie genügend Zeit die Gastfreundschaft der Gegend zu geniessen.
Nach einem vollen Jahr Karenz konnte die Forchstrasse sich endlich wieder einmal über die schwierigen Franzosen wundern. Nach fast 50 Jahren Ferien in la douce France hatten sie beinahe 14 Tage Regen, Bise und Nebel. In Roscoff, eine Stadt in der Bretagne mit dem grössten Fischverkäufer in Frankreich, regem Fährbetrieb nach Grossbritannien und, natürlich, sehr viel Tourismus war der erste angenehme Sonnentag - allerdings ist die Stadt noch autofeindlicher als Zürich - falls dies überhaupt möglich ist - der Parkplatz war eine Viertelstunde zu Fuss vom Hotel entfernt, muss als Rollstuhlfahrerin super sein. Der Wirt vom Hotel zeigte uns stolz ein Photo von einem kräftig getunten Porsche vor Walliser Weinberge und erzählte uns, das sein dortiger Freund noch weitere drei solche Fahrzeuge in der Garage hat, ein typischer Walliser halt. Danach wieder Regen bis zur Pointe Saint-Mathieu, wo sie mit reichlich vielen Touristen in den Ruinen der Abteil und einem Katafalk für die verstorbenen Seeleute herumkletterten bis sie endlich das Dîner im Michelin-Stern einnehmen konnten, bis auf den wunderschönen Käsewagen eher enttäuschend. Wiederum Regen und Kälte bis Clemacy, eine Stadt, die berühmt war als Ausgangspunkt der Holzflösser, die das Holz aus den nahegelegenen Wäldern nach Paris brachte, das letzte 1929. Der krönende Abschluss im Elsass versöhnte sie etwas mit Frankreich - sie planen schon die nächste Tour-de-France...

Dann wurden noch der Tatort (0 Punkte), Gucci (gut), Tschugger (sehr gut) [sogar Schampi schwärmte davon, hat aber nur Bilder davon in der Zeitung gesehen AdR] und ein Ratespiel (1 gegen 100) besprochen

Witz
Drei Jungen streiten sich, wer den schnellsten Vater hat.
Sagt der erste: "Mein Vater hat einen Porsche, mit dem fährt er 300 km/h!"
Sagt der zweite: "Das ist ja noch gar nichts, mein Vater ist Pilot, und mit dem Flugzeug fliegt er 700 km/h!"
Sagt der dritte: "Das mag ja alles schnell sein, aber mein Vater ist Beamter. Um fünf Uhr hat er Feierabend, und um halb fünf ist er zu Hause!"

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02.02.2025
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