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Sodeli - da wären wir wieder. Dank dem Aufgebot unserer Grossmeisterin findet der Vita ab sofort wieder
statt. Zu ihrer Ehrenrettung muss erwähnt werden, dass ihr Haushofmeister - genau der mit dem Bart, Knecht Ruprecht, - das Edikt ohne Rückfrage an die Klientele verschickt hat.
Schade eigentlich, der Schreibende war ob den aufoktroyierten Ferien nicht unglücklich, aber alles hat ein Ende, ausser Stefan Remmlers Wurst.
Obwohl wir eigentlich (noch) nichts über den Chinesischen Grippe Event (CGE) schreiben wollten:
Eindrücklich war wohl für viele, wie rasch die fröhliche Selfie-Generation und Dazu-gehörend-Meinenden sich von der intensiven Propaganda beieinflussen liessen und unverblühmt rassistisch gegenüber älteren Menschen reagierten, ja, es gab Ausnahmen. Mit etwas Geschichtskenntnissen wurde es manchen etwas unwohl: Im Norden gab es diese Wir [schützen uns]-Begeisterung vor ein paar Jahrzehnten mit nachhaltiger Wirkung. Albert Uderzo ist an einer CV19-Infektion gestorben und sein letzter Astérixband handelte genau von diesem Viech:

Coronavirus ist niemand anderer als Jules César, der sich mit einer Maske am römischen Ciro d'Italia beteiligt und mit zahlreichen Schummeleien den Sieg erringen wollte - zeitlos…Oscar Wilde dazu: A mask tells us more than a face. 
Schluss damit für diesmal.
- Scharpfingers lernten während dem Lockdown ihre Umgebung kennen. Bei den täglichen Spaziergängen erkundigten sie nicht nur den Schlierener Wald, das Limmattal und Üetliberg eingehend und gelten nun als Experten auf diesen Wanderwegen. Seit dem 11. Mai dürfen sie wieder ihrem Hobby frönen. Da Hansruedis Hairdresser erst in den kommenden Wochen wieder öffnet hat sich bei ihm einiges an Haaren angesammelt, wir sind auf den neuen Sommerschnitt gespannt.
- Hauis genossen die Zeit mit Abstand und ihren Lieben praktisch ohne Einbusse, lediglich Peti litt etwas unter Jass-Entzugserscheinungen. Leider fiel die Proberunde nach dem Event des Jassverbandvorsitz im Hauenstein'schen Garten im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser. Rita hat mit viel Liebe die Tische mit Abstand, Blumen, Karten, Kreiden und Schiefertafeln geschmückt und just als die Gäste eintrafen ging dorten ein Platzregen nieder. Tröstlicherweise darf ab der nächste Woche wieder im Stammlockal gespielt werden.
- Erika hat von der Seuche fast nichts gemerkt, ausser dass sie auch Montags zur gewohnten Zeit schlafen gehen konnte. Sie wurde durch Irènen und ihrer Tochter (Erikas…) mit viel Liebe und Aufwand betreut. Die Katzen, der Garten und die paar Bücher waren immer virenfrei und fast hat sie ein wenig Mühe wieder in den alten Parcourtrott zu fallen. Sie hat sich für den ersten Vita noch Bedenkzeit ausbedungen. Wahrscheinlich ahnte sie, dass diese Sitzung dank der erstklassischen Bewirtung aus Küche und Keller und die spannenden Themata zu den langweiligen TV-Sendungen während den letzten drei Monaten wohl etwas dauern würde. Tatsächlich kamen die letzten Teilnehmer erst nach Mitternacht nach Hause - OK, mit dem ÖV dauert es immer etwas länger.
- Pauli musste auf seine Geburtstagsfeier verzichten, sonst war er praktisch wie immer mit seinem Roller oder sonstwas unterwegs. Sylvia vermisste ihre Kinder, da diese die arme Mutter nicht infizieren wollten und sie nur von sehr weit weg kontaktierten. Auch hier ist das Leiden zu Ende, zu ihrem Geburtstag am vergangenen Samstag kamen sie doch noch vorbei um ihr zu gratulieren. Dafür
war das Ehepaar mit anderen Parcourern in Kontakt und wurden trotzdem nicht virös.
- Die Forchstrasse begann mit Beginn der Unzeit zahllose Rezepte auszuprobieren, was sich auch auf den BMI auswirkte (Laut einer französischen Umfrage nahmen in Frankreich während den vergangenen Monaten Ehepaare mit Kindern im Schnitt um 2.5 Kilogramm zu, Singels weniger - genau, aber statt Kinder haben ja die beiden ihre Katzen). Die Einschränkungen wurden erst lästig als der Zürcher Stadtrat den See, Hallenbad und den botanischen Garten sperrten, so mussten die beiden im ganzen Kanton herumfahren um weiterhin einen See geniessen zu können, anankastisch nennen sowas die Mediziner.
Chinoiserie zum Schluss:
Frage: Welcher Superheld ist in China bei jung und alt am beliebtesten?
Antwort: Ei natürlich ist es Batman,
die haben ihn dort zum fressen gern.
02.02.2025
CHAOSCombo