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15.07.19

Sylvia

Trotz des nicht tadellosen Wetterberichts konnten wir den Abend wiederum im Freien verbringen und die Gastgeber mussten alles aus der Küche und Stube herbeischleppen, immerhin werden sie keinen Muskelkater, wie an der Forchstrasse beim Schönwettervita üblich, davontragen - genau, sie sind besser trainiert, sagt man...
Gleich zwei Anlässe waren, neben Tatort und Sommerferien, am vergangenen Freitag zu verzeichnen:
- Familie Bucher verbrachte den Tag auf der Lenzerheide, der Tschugga-Alp - so kamen wir in de Genuss eines ausgezeichneten Alpkäses - und im Hotel Lenzerhorn, wo sie dummerweise das riesige Wellness- und Fitnessangebot nicht wahrnehmen konnten, da sie ganz von dem kulinarischen Teil des Abends eingenommen wurden. Dieser dauerte immerhin bis tief in die Nacht hinein, allerdings ohne Tanzeinlagen, nur Sylvia liess es sich nicht nehmen und gab mit einigen Gästen eine Gesangseinlage zum Besten. Was eigentlich auf Grund des Ernstes des Anlasses verboten war und der Abend minutiös von einem Fachmann programmiert worden war. Gleichwohl fand das Intermezzo starken Zuspruch und der Organisator überlegt sich, ob er die Truppe nicht für den nächsten bevorstehenden Event, zB eine Taufe, in einen Algorithmus als Endlosschleife einbinden soll.
- Schampi war nach fast zehn Jahren wieder einmal auf dem Stanserhorn. In dieser Zeit hat sich einiges geändert, nicht nur bei ihm. Die Seilbahn von Stans ist jetzt eine Cabriobahn, die Murmeltiere auf dem Gipfel sind fast ausgerottet, lediglich drei bis vier Tiere stehen zur Freude von ganz Asien verloren auf dem viel kleineren Gehege herum, dafür sah man diese Mal einige Gämsen und es soll gar Steinböcke dorten haben. Das Wetter war zum Glück gleichbleibend unbeständig, so dass die Gruppe den Abstieg nach Wirzweli nicht unter die Füsse nehmen konnte. Was nicht sehr schwerwiegend war, da man dadurch mehr Zeit für einen kleinen Imbiss in Dallenwil hatte. 2010 war die Forchstrasse mit Hauis auf dem Berg und konnte ohne Schwierigkeiten nach Wirzweli wandern, jemand gar ohne Schuhsohlen.

Tierischer Witz:

Nach der Treibjagd inspiziert Jöri Capaul die Strecke: "31 Fasane, 15 Rebhühner, 28 Hasen, eine Wildsau, einen Treiber…" Jöri stockt der Atem. Dann rast er mit dem Schwerverletzten ins Center da Sanadad. "Die paar Schrotkugeln hätten ihm kaum geschadet", erklärt der Chefarzt. "Aber dass ihre Kollegen den Mann ausgenommen haben, wird er wohl kaum überleben…"

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02.02.2025
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