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Dies war ja sicher der schönste Vita-Abend für dieses Jahr da draussen auf der Terrasse in Bülach. Es waren gar alle anwesend und gesund, was bisher eher selten der Fall war, meist war jemand am Reisen oder sonstwie abwesend. Das exquisite Mahl aus Ritas Küche und von Petis Grill, der Wein aus dem Hauensteiner Keller, es stimmte einfach alles.
Sogar die Diskussionen verliefen in friedlichem Rahmen, einzig die Fussball-WM in Russland liess kurz kleine Differenzen aufschwappen, anderseits wäre es ja kaum als Sport zu bezeichnen, wenn sich alle einig wären, vor allem bei Fussball, ausser natürlich bei der Forchstrasse, die nun wirklich nichts davon versteht. Was nicht ganz stimmt, Heidi beobachtet eifrig die geschriebenen Verläufe auf ihrem iPhone und kann auch bei den Details gut mitreden, wahrscheinlich vererbt, war doch der Vater langjähriges Mitglied des SC (nota bene!) Veltheim.
Apropos, Forchstrasse. Nachdem der Herr Doktor doch letztes Mal sehr früh die Segel streichen musste, er hat sich tatsächlich etwas ermüdet bei der Arbeit, war er nun wieder bis 23:00 Uhr dabei - Erika durfte natürlich vorher nach Hause.
Vor zwei Wochen besuchten Scharpfingers Bad Bellingen, nun taten es ihnen Erika mit Schwiegersohn und Tochter gleich. Sie hatten Glück, da ein Anlass im Hotel anstand, kamen sie gar zu einem Nachtessen im Hause, das normalerweise nur Picknick-Körbe mit bescheidenem Inhalt anbot. Es soll gut gewesen sein, das Abendessen.
Witz, nur für Fussballer verständlich:
Deutschland spielt bei der EM gegen Holland. Rudi Völler und seine Spieler unterhalten sich vor dem Match in der Umkleidekabine: "Hört zu Jungs, ich weiss, die Holländer sind schlecht.", erklärt Völler. "Aber wir müssen gegen sie spielen, um die UEFA glücklich zu machen."
"Ich mach´ euch einen Vorschlag", sagt Oliver Kahn. "Ihr geht alle in eine Bar und ich spiele allein gegen sie. Was meint ihr dazu?" "Klingt vernünftig!", antworten der Teamchef und die anderen Spieler und gehen in eine Kneipe auf ein Bier und spielen Billard.
Nach gut einer Stunde erinnert sich Michael Ballack, dass ja das Spiel läuft und schaltet den Fernseher an: Deutschland 1 (Kahn 10. Min.) - Holland 0 zeigt die Anzeigetafel. Zufrieden widmen sie sich wieder ihrem Billardspiel und dem Bier für eine weitere Stunde, bevor sie sich das Endresultat betrachten. Die Anzeigetafel zeigt: Deutschland 1 (Kahn 10. Min.) - Holland 1 (Davids 89. Min.)
"Scheisse!" schreien alle Spieler und rennen entsetzt ins Stadion zurück, wo sie Oliver Kahn in der Kabine sitzen sehen, das Gesicht in den Händen vergraben. "Was zum Teufel ist passiert, Olli?" schreit Rudi Völler. "Sorry Freunde", antwortet Kahn "aber dieser verdammte Schiedsrichter hat mich in der 11. Minute vom Platz gestellt!"
Genau, schon fertig
02.02.2025
CHAOSCombo