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So ein Frust!
Da recherchiert die Forchstrasse monatelang über die Essgewohnheiten der Welschen in Journaux (Betty Bossi), Livres (So kocht man bei uns, Spezialitäten aus er französischen Schweiz), en direct (Brasserie le Vaudois, Lausanne), dans l'internet (www.lesrecettesdevirginie.com), en écoutant la radio (lapremière-2-3) et au cinéma (Alexandre le bienheureux) und kann dann dank diesen ethnographischen Studien ein passendes
Menu für ihren nächsten Kochabend extrahieren. Und da kommt ein eingeheirateter Welscher und macht so ziemlich dasselbe Menu, einfach so. Schampi vermutet allerdings, dass Pauli den neuen Kühlschrank in der Küche der Forchstrasse gehackt hat und die eifrigen Diskussionen mit Fachleuten abhörte. Der alte Freezer hatte seinen Geist aufgegeben und die städtische Liegenschaftsverwaltung hatte schon innert sechs Wochen mittels eines hochspezialisierten Careteams einen neuen ermittelt, eben einen gehackten.
Jetzt lesen sich die beiden in die grönländische Esskultur ein, da seien sicher keiner verwandtschaftliche Beziehungen innert dem Vita vorhanden.
Noch ein Nachtrag, hatten vergessen, wie versprochen, das Suppenrezept aufzuschalten, dies sei hier nachgeholt:
Kürbis-Pfeffer-Suppe
Zutaten:
500 grs Kürbis, 1 Zwiebel, klein, 1 Lauchstück, 10 cm,
1 Stangensellerie-Stengel,
100 grs Cantadou Pfeffermix,
1 Kartoffel, gross,
1 lt Gemüsebouillon,
Butterschmalz,
Salz,
Kürbiskernöl
Zubereitung:
- Gemüse rüsten und in kleine Würfel schneiden
- In Schmalz andünsten und mit der Bouillon ablöschen
- Köcheln bis Kartoffel und Kürbis weich sind
- Cantadou zugeben, pürieren und abschmecken
- Auf die Teller verteilen und mit dem Oel dekorieren
Quelle:
www.cantadou.ch
- Pauli schwärmte von seinem Einsatz in Blonay, genauer in Sauderan, les Avants, les Pléjades wo seine Waldgruppe ein Narzissenfeld vom grossen Unkraut befreite. Es stimmte einfach alles, schönstes Herbstwetter, grosszügige Gastfreundschaft - à boire et à manger -, gut eingespieltes Team, inklusiver Köchin, die ausgezeichnet gekocht habe. Schampi hatte schon mit dem Gedanken gespielt, sich auch einmal sinnvoll in einem Bergwald körperlich zu betätigen, aber als er hören musste, dass das Menu ausschliesslich vegetarisch war, liess die Begeisterung rasch nach. Er wird sich weiter sinnlos, mit Freuden, körperlich irgendwo anders anstrengen.Vielleicht hat er auch nur nicht richtig zugehört, lecker muss ja nicht unbedingt das Essen gewesen sein.
- Sylvia freute sich über einen Aufenthalt am Titisee, wohin sie von ihrer Tochter eingeladen war. Hauis, die vor ein paar Wochen im Schwarzwald waren, wurden vom Touristenandrang beinahe erdrückt und waren einigermassen froh, dem Rummel zu entkommen. Ganz im Gegensatz zu Sylvia, die die Ruhe und die Gastfreundlichkeit der Allemannen genossen hat.
- Haui hat ein neues Auto. Eigentlich wünschte er sich einen Mini Cooper, wie damals. Leider konnte er seine Praxisorientierte Ehefrau nicht dafür begeistern und nun fährt er mit einem Opel Fritz, Franz oder Karl den Grün-Abfall das Haslital hinab und sei sogar sehr angetan [...aber dennoch hat sich Bolle... AdR] vom neuen Müllwagen. NB: Peti wollte sich vor Jahren einen Rolls-Royce-Lieferwagen à la Krug leisten, auch diese Flause hat Rita ihm subitissimo ausgetrieben - von wegen Hosen anhaben...
Plaisanterie:
Le paradis et l’enfer sont en réalité deux hôtels:
Le paradis:
– cuisine française
– amant italien
– manutention allemande
– policier anglais
– organisation suisse
L’enfer:
– cuisine anglaise
– amant suisse
– policier allemand
– manutention française
– organisation italienne
02.02.2025
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