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30.05.16

Rita

Während sich die Natur über das Wetter freut - es spriesst nicht nur in Ritas Garten, auch auf der Dachterrasse an der Forchstrasse wuchern Pflanzen und auf der Pflanzgartenkultur von Irène quillen die Küchenkräuter über den Betonrand, Erika liess gar ein speziell geformtes Designbeet in ihrem Rasen erstellen. Nur, wir frieren Ende Mai trotz Winterkleidung auf der Terrasse bei Hauensteins, sogar der Apéro gefriert in den Gläsern. Welch ein Unterschied zum letzten Jahr, mag mancher klagen, aber es war ähnlich beschissen schlecht im Mai 2015 und erst im Juni begann die aussergewöhnliche Schönwetterperiode - als Optimist hofft man natürlich auf eine Wiederholung des vorjährigen Sommers.
Petis Mayonnaise, die zu den Rafzer Spargeln serviert wurde, war tatsächlich von ihm hergestellt. Rita getraut sich gar nicht mehr die Crème selber zu mixen und ganz Bülach schwört auf Petis Produkt. Sie ist etwas speziell, nimmt er doch das ganz Ei für seine Einerspeise, während viele grossartige Hobbyköchinnen und -köche schon Angst bekommen, wenn noch Spuren von Eiweiss im Dotter zu finden sind. Aber Physiker, die sich mit dem Kochen beschäftigen, zB Hervé This-Benckhard, geben Peti recht - Mayonnaise herzustellen ist ein Kinderspiel. Schampi machte jahrelang eine Sauce Béarnaise für allerlei Gelegenheiten, ohne dass sie je gerann. Erst als ein netter Gast ihn darüber aufklärte, dass die Sosse heikel sei und bei zu heisser Umgebung gerne scheide, brauchte er mehrere Anläufe, bei denen sich die Zutaten schieden, bis sich die Béarnaise wieder so gefügig zeigte wie vor der Aufklärung. Peti hat natürlich nicht solche Skrupel. Also liebe Mayo-Fans, keine Angst vor Unreinlichkeiten, wie Eiweissreste, Perioden und andere Miesmacher, die Eierkreme gelingt immer.
Erika wurde diesmal recht auf die Folter gespannt, musste sich doch bis 22:30 Uhr zuwarten, bis der Parcours beendet wurde, zusätzlich musst sie noch beim Austrinken ihres Bruders behilflich sein - sie zeigte einen bemerkenswerten Zug - damit die Runde endlich aufbrechen konnte.

 

Witz:

Ein Pfarrer, ein Arzt und ein Haustechnikmeister warten eines morgens hinter einer besonders langsamen Gruppe von Golfern.
Haustechnikmeister:"Was ist los mit denen? Wir warten jetzt schon fast eine Viertelstunde!"
Arzt:"Da kommt der Greenkeeper, den werden wir mal fragen."
Pfarrer:"Hallo George, sag mal, was ist denn mit der Gruppe vor uns los? Die sind ja furchtbar langsam."
George:"Oh ja, das sind ein paar blinde Feuerwehrmänner. Die haben alle ihr Augenlicht verloren, als sie letztes Jahr unser Clubhaus retteten. Seitdem lassen wir sie hier jederzeit umsonst spielen."
Schweigen.
Der Pfarrer nachdenklich:"Das ist so traurig. Ich werde heute Abend ein Gebet für sie sprechen."
Der Arzt fasziniert:"Gute Idee, ich werde morgen einen Kollegen anrufen. Vielleicht kann der die irgendwie operieren."
Der Haustechnikmeister grübelnd:"Könnten die nicht nachts spielen?"

Aufgefallen bei der letzten Tramfahrt (René Magritte als Programmierer bei der VBZ):

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02.02.2025
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