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Nachdem die Arbeiten am Fundament des neuen Hasenreduit, nach Orginalplänen von General Guisan [eine von Schampis vielen Grossmüttern war mit ihm verwandt - tempi passati AdR] in den Schlieremer Felsen gehauen, abgeschlossen waren hatte das Ehepaar Bucher Lust den Vitaparcours mit ihren weltbekannten Raviolis zu verwöhnen - Ein Knurren aus dem fernen Osten belehrte sie rasch eines Besseren, vielleicht gibt's diese bei der Aprilrunde im Garten. So kam der Vita in den Genuss eines leichten Frühlingsmenu aus Paulis neuer Kochkurs-Serie.
Die Suppe war derart leicht, dass sie davonflog, wenigsten in Gedanken, die Silberzwiebelsuppe fand keine Gnade beim gestrengen Chefcuisinier, dafür lag ein pochiertes Ei auf einem Kressesalat im Teller. Als Apéro kamen selbsthergestellte Lingue della suocera, die letzten züngelten am Ende des Essens ein letztes Mal im Körbchen. Auch das Dessert war von einer Leichtigkeit, dass der Parcours sich mit den verführerischen Schokoladenabfällen von Läderach etwas beschweren musste, sonst wären alle noch leichter nach Hause gegangen als sie gekommen waren.
Schade, dass der Kochkurs zum letzten Mal stattfindet, der Stadtrat will die paar Hundert Franken selber verputzen, zB um die rätlichen Eintrittskarten für das Operhaus zu finanzieren - so genannte Querfinanzierung für die Kultur in eigener Sache, man verdient ja sonst nix (im Minimum 250'000 im Jahr, ohne die zahllosen Vergünstigungen).
Schampi ist rekonvaleszent, nach einer Woche Magen-Darm-Grippe beginnt er langsam wieder aufzublühen. Er bat seinen Augenstern, eines davon auf seinen Weinkonsum zu richten, es waren die ersten Gläser seit zwei Wochen Krankheit und könnten entsprechend einschlagen. Heidi hat dies mit Bravour ausgeführt und gleich alle Vita-Männer kontrolliert, nur bei einem kurzen Toilettengang konnten die Männer rasch ein paar Gläser kippen, Paul hat dadurch sicher zwei Flaschen Rotwein eingespart und dankt dem Wachhündchen.
Rita hat gewonnen, Peti wurde nur dritter. Die diesjährige Eisstock-WM in Savognin fand unter idealen Voraussetzungen statt und begeisterte offenbar alle, sogar Miss Sophie (4 Jahre) konnte auf dem Siegerphoto herzlich lachen, obwohl die Grossmutter sie auf den Arm nahm. Rita darf jetzt auf dem schweren Eissstock (ein phalloides Ding, DER Frauentraum) ein Jahr lang ihren eingravierten Namen bestaunen, Peti bekam ein paar praktische Manschetten-Knöpfe - nur er hat kein Hemd wo er diese gebrauchen könnte und wird sie wohl dem Schwiegersohn in spe verschenken.
Am Mittwoch kommen Irène und Hansruedi wieder zurück, sie waren vier Wochen in Thailand, nun ist es so heiss, dass selbst die Golfbälle nur noch frühmorgens fliegen können. Der Vita freut sich auf die siamesische Küche, oder wenigsten die Ideen dazu, am kommenden Montag bei Irène.
Wie üblich wurde kurz über Tatort, Reporter und Giacobbo-Müller geredet, bei letzterem war ein eloquenter Kirchenvertreter zu erwähnen, der mit seiner Schlagfertigkeit das Fernseh-Publikum begeistern konnte. Es gibt übrigens sechs Schweizer Bistümer, die die Schweiz regieren.
Witz:
Der Papst unterhält sich mit einem Bischof: "Mein Sohn, eine solch hübsche Haushälterin und ein Doppelbett? Wie passt denn das zusammen? Was tust du, mein Sohn, wenn dich die Fleischeslust einmal überfällt?"
"Nun, ich rufe meinen Hund und gehe mit ihm einige Stunden spazieren, bis die Anzeichen sich legen."
"Und was tut deine Haushälterin, wenn sie die Fleischeslust überfällt?" "Nun ja, dann ist sie an der Reihe, den Hund ein wenig auszuführen."
"Und wenn euch beide einmal gleichzeitig die Fleischeslust heimsucht?"
"Auch daran haben wir gedacht, heiliger Vater. Mittlerweile kennt der Hund den Weg ganz alleine."
02.02.2025
CHAOSCombo