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08.06.15

Sylvia

Land unter - sozusagen war für die Buchers am Sonntagabend in Schlieren die Devise, sie mussten wegen des heftigen Regens das Wasser aus dem Keller schöpfen. Glücklicherweise, für Paul, war es vor allem Sylvias Bastelraum der unterging, viele schöne Schachteln und unzähliger Firlefanz für die Bastlerei sei zu beklagen. Der Vita wollte eine spontane Sammlung für Ersatz organisieren, die mangelnde Begeisterung eines Mitglieds der Bucherfamilie liess die Idee rasch absterben. Trotz der Sisyphus-Arbeit kochten Buchers am Montagabend für die lieben Gäste ein währschaftes und stärkendes Mahl, sogar mit einer vegetarischen und fleischlichen Hörnli-Variante. Sie fanden sogar noch Zeit, um in Urdorf ein Erdbeerfeld zu leeren - die Erdbeeren schmeckten dafür hervorragend.
Aufgrund eines Insidertip(p)s testeten Irène und Hansruedi Cervelat vom Grill mit und ohne Haut. Der gehäutete Wurstel sei viel besser. Schampis Einwand, dass dadurch die kunstvollen Schnitte nicht mehr zur Geltung kämen, war kein Gegenargument - so geht das mit der Kunst beim Kochen: Zuerst das Fressen und dann die Kunst (frei nach Bertolt B).

 

Die sommerliche Woche genossen alle Parcourer.
- Hauis konnten ihr Schwimmbad in vollen Zügen mit zahlreichen kleinen und grossen Kindern in Bülach auskosten. Rita litt unter Entzugserscheinungen als eines Tages kein Enkelkind mehr zugegen war.
- Irène war mit Freundinnen in Como auf Einkaufstour, von wo sie mit viel Beute zurück zurückkehrte, ausser neuen Schuhen, die dort am interessantesten seien, aber gleich teuer wie in Zürich. Sie tröstete sich mit einigen Kleidungsstücken und gutem Essen unter südlichen Bedingungen. Hansruedi hatte so etwas mehr Zeit für seine Freunde und dem Golfen.
- Erika war mit der Forchstrasse in der Krone Altstetten im ausgebuchten Gartenrestaurant, ebenfalls unter südlichen Bedingungen.
-Pauli machte mit einem Rollerkollegen eine Spritztour ins Südtirol, wo sie lokaler Küche und Keller zusprachen. Sie waren offenbar nicht alleine mit dem Motorrad unterwegs.
Fernseh-Kritik: Tatort, nur von der Minderheit gesehen, so dass kein entgültiges Urteil abzugeben ist; Giacobbo wäre spannend gewesen in Sachen Blatter, war aber nicht auf den Schirm, dafür eine Sendung über und mit Benz Friedli, die die Zuschauer begeisterte. Spannend war auch die Montagsdiskussion Roger gegen Roger, wobei der eine noch vor kurzem den FIFA-Präsidenten vehement gegen die Anschuldigungen in einer TV-Sendung verteidigte.

 

Das war's auch schon, nun noch der Witz:

Ein Mann sitzt im eigentlich ausverkauften Stadion des WM-Finales und hat neben sich einen leeren Sitz. Irritiert fragt er den Zuschauer auf der anderen Seite des leeren Platzes, ob der Platz jemandem gehöre.
"Nein", lautet die Antwort. "Der Sitz ist leer"
"Aber das ist doch unmöglich! Wer in aller Welt hat eine Karte für das WM-Finale, dem grössten sportlichen Ereignis überhaupt, und lässt dann den Sitz ungenutzt?"
"Nun, der Sitz gehört zu mir. Meine Frau wollte mitkommen, aber sie ist kürzlich verstorben. Es ist das erste WM-Finale, das wir uns nicht gemeinsam ansehen können, seitdem wir geheiratet haben."
"Oh, das tut mir leid. Aber wollte denn niemand Ihrer Verwandten oder Freunde an ihrer Stelle mitkommen?"
Der Mann schüttelt den Kopf: "Nein, die sind alle auf der Beerdigung."

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02.02.2025
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