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Dieser Montag war eine Damenrunde mit Begleitung und Kültür: Sylvia (lachend), Heidi (plaudernd) und Irène (auch und kochend) schmissen den Abend mit Bravour.
Kafka
Pauli
wollte eine Auskunft sein Gebiss betreffend. Da er vor acht Jahren sehr gute und kompetente Beratung durch das Zahnärztliche Institut der Universität Zürich gemacht hat, fuhr er an die Plattenstrasse und wurde von einem Assistenten untersucht, der ihn darauf bat in acht Tagen wieder zu kommen, da der betreffende Facharzt nicht da sei. Eine Woche später - same station - der Facharzt schaut sich die Sache an und verweist ihn an die zuständige Frau Professor, die aber jetzt nicht da sei, er solle in einer Woche wieder kommen, dann werde sich die Chefin seinem Problem annehmen. Eine Woche später sieht sich die Spezialistin seine Röntgenbilder an und erklärt ihn, dass er zuerst seine Zähne in Ordnung bringen soll, danach könne man auch sein Leiden lösen. Etwas frustriert besucht unser Paul seine Haus-Zahnärztin, die diese Bilder ebenfalls anschaut und dezidiert feststellt, dass diese Bilder nicht zu ihm gehören oder schon vor, genauer: vor acht, Jahren gemacht wurden (im Institut wurde keine frischen Bilder gemacht). Sein Vertrauen in die Universität ist etwas ramponiert.
Tannhäuser
Der junge Mann gab sich im Venusberg dem Laster hin und wurde durch die katholische Kirche verdammt. Erlösung erhalte er nur wenn sein Nordic-Walking-Stock zu blühen anfange. Damals waren die Gehhilfen noch aus richtigem Holz und sein Spazierstock fing tatsächlich an Blätter zu bilden (Tannhäuser war aber schon 'verloren' da er ins Puff zurückkehrte und sich an den Damen erfreute).
Während mehrer Jahrzehnte schmückte eine kümmerliche Pflanze das Büro von Hansruedi und beim Umzug beschloss seine liebe Frau, diese Erbschaft wegzuwerfen und sie schnitt alle Aeste ab, so dass nur noch der nackte Stamm im Topf steckte. In der Annahme, dass bei der nächsten Abfuhr dann auch dieser entsorgt werden könne. Da die Grünabfuhr etwas auf sich warten liess und das herrliche Herbstwetter auch die Zimmerpflanze auf dem heimischen Balkon stimulierte, stand plötzlich ein kräftig ausschiessendes Bäumchen dort und genoss sofort den Schutz ihres Patrons. Das Pflänzchen steht nun wieder im (neuen) Büro von Hansruedi.
Grimms Märchen
Hauis sind mit der Vinum-Gesellschaft im Piemont am Degustieren und so. Da am nächsten Montag Rita in der Vita-Küche stehen wird, hoffen alle, dass die beiden ein wohlriechendes Knöllchen aus Alba oder Asti heimbringen und auftischen. Schampi hatte vermutet, dass sich Hauis vom sibirischen Mittwoch-Konzert mit Helene Fischer in Norditalien erholen müssten. Er hätte wahrscheinlich nach einem Abend mit dieser Art Musik einige Liter Rotwein zu degustieren gehabt, um den schnulzigen Geschmack aus dem Mund zu bekommen und da wäre das Piemont gerade richtig, erst noch in der Trüffel-Hochzeit. Offenbar kennt er die musikalischen Vorlieben vom Hansi-Hinterseer-Fan Peti nicht.
Während Rita nur davon träumen kann, dass ihr Liebster beim Haushalten im eigenen Haus hilft [zu seiner Entlastung: ab und zu macht er dies schon AdR]
ist er in den letzten Monaten zu einem Hausmeister an der Girhaldenstrasse mutiert: Er arbeitet im Garten, putzt in den Wohnungen und flickt allerlei Handwerk im Hause Scharpfinger, ganz nach dem Motto: Peti hier, Figaro da, Peti dort, ich bin das Faktotum usw.
Tucholsky
Als Zwischennummer durfte der Parcours eine weitere Runde aus dem Werk Herr und Frau Panther erzählen einen Witz mit dem Duo Irène und Hansruedi erleben. Die nächste Folge kommt bestimmt.
Figaro mit Witz oder so:
Vier Freunde treffen sich nach 30 Jahren wieder an einer Party. Einige Drinks, alle plaudern fröhlich miteinander, einer geht auf die Toilette. Die, die am Tisch blieben, haben angefangen, über ihre Söhne zu erzählen.
Der Erste: Mein Sohn ist mein Stolz! Er hat ganz klein in einer Firma angefangen, hat studiert bis zum Diplom, wurde befördert und ist heute der Präsident der Unternehmung. Er ist so reich geworden, dass er einem Freund zum Geburtstag ein Auto geschenkt hat!?
Ein Anderer: Das ist eine schöne Geschichte. Mein Sohn ist auch sehr weit gekommen. Angefangen hat er in einem kleinen Reisebüro. Dann hat er auch studiert, wurde Pilot und ist heute Geschäftspartner einer riesigen Fluggesellschaft. Er ist auch sehr reich geworden, und einem Freund hat er sogar einen Flugzeug zum Geburtstag geschenkt!?
Der Dritte erzählte: Ja, da kann ich euch nur gratulieren. Mein Sohn ist auch sehr reich geworden. Er hat als Hochbauzeichner angefangen, dann wurde er Ingenieur, hat eine Bauunternehmung gegründet und ist heute Millionär! Als ein Freund von ihm Geburtstag hatte, war er auch sehr spendabel: Er schenkte ihm eine Villa!
Dann kommt der Kollege aus dem WC zurück und fragt: So, was habt ihr für ein Thema? Wir reden gerade darüber, wie stolz wir über unsere Söhne sind! Und deiner? Was macht er? - Tja, sagte dieser, mein Sohn ist zwar nicht mein grösster Stolz. Er ist schwul, Coiffeur, schläft mit allen Männern, aber ich muss zugeben, dass er ein Wahnsinns-Glückspilz ist. Stellt euch vor, er hat eine Villa, ein Flugzeug und ein Auto zum letzten Geburtstag geschenkt bekommen! Ist das nicht beneidenswert?
02.02.2025
CHAOSCombo