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Kaum wird es gen Herbst etwas kühler (war jedenfalls früher so) schwärmen die Parcourer aus ihrer Hitzestarre und es wird für den Obmann richtig schwierig jeden Montag genügen Anwesende aufzubringen, damit das Abendessen überhaupt durchgeführt werden kann: 
- Rita und Heidi waren in Heiden am Wellnessen, also ab und zu, daneben organisierte Rita eine richtige Ostschweizer Tour. Sie besuchten neben dem Kronberg, Rorschach, Appenzell, Urnäsch, Rheineck, Trogen und andere mit mindestens einer interessanten Einkaufmöglichkeit und/oder einem Restaurant. Zur Ehrrettung, sie waren oft zu Fuss unterwegs. Beide waren sichtlich relaxed.
- Peti und Rita haben diesen Montag mit einem Starkoch in der Ziegelhütte in Schwamendingen, ohne Kirmess, gekocht und müssen nun ihren vollen Bauch zu Hause entspannen.
- Hansruedi war für eine paar Tage im Elsass und genoss neben den obligaten 18 Löcher die Küche und Keller
unserer Nachbarprovinz, die es ja nach dem Willen des zahn- und ideenlosen Präsidenten bald nicht mehr geben soll.
- Irène blieb zu Hause, sie hatte Besuch aus Norditalien und konnte Italianità in casa erleben.
- Pauli fuhr wie gewohnt mit seinem Roller ein paar hundert Kilometer durch die Ostschweiz, ohne dass er aber die Vitafrauen zu Gesicht bekommen hätte. Auf der Schwägalp erlebte er einmal mehr die legendäre Schweizer Gastfreundschaft, zum Ausgleich war die
Viertelportion viermal teurer als drunten im Tal.
- Schampi war mit der Praxis im Tessin. In Intragna und dort im Stazione zu Mittag, danach mit der Panoramabahn (Zuschlag für 20 cm mehr Fenster 2 Franken) durch das Centovalli bis Domodossola. Das Essen war ordentlich, halt Mittagessen, aber das Centovalli atemberaubend, so dass er jetzt noch nach Luft schnappt wenn ihn die Erinnerungen überkommen.
Wer nun glaubt, es herrsche nun Ruhe irrt: Die nächste Runde ist geplant und zeitweise ist gar der gesamte Vita abwesend. Der Obmann ist wieder in der Apotheke um weitere Kopfwehpillen zu kaufen.
Die Girhaldenstrasse ist langsam etabliert und die Reparaturen schreiten teilweise voran. Nun stellt man weitere Mängel fest, die der Erledigung warten:
Grosse Begeisterung rief ein Fernseh-Auftritt von einem Herrn Gabalier bei den meisten Parcourern hervor - ja genau, die Fernseh-Abstinzler kannten den Sänger nicht. Die Hälfte des Vitas wird nächsten Herbst an einem Live-Konzert teilnehmen, vielleicht noch mehr.
Appenzeller Witz, der Sprache wegen:
De Chopfeschmedueli ischt im Gääsebehnli inne uff Sangalle abi gfahre. Well er imene Raucherabtääl inne gkhocked ischt, het er au ooschiniet sin himmltruurige Kanaschter päckled. Bi de Statio Zwääbrogge ischt e Frau in gliiche Wage inicho, het sofot s Feeschter abegloo, khueschted wie letz ond de Ueli aagfahre, wenn er en Tschentlemen wär, wör er uufhööre bäckle. De Ueli het zrogg ggee, ond wenn sii e Tschentlemänin wär, so wär si in en Nichtraucher ini gkhocked. Die Frau ischt ab dem verockt woode ond säät zom Ueli, wenn si siini Frau wäär, gääbs em Gift. Do meent de Ueli: "Ond wenn i din Maa wäär, so nähm is."
02.02.2025
CHAOSCombo