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Gott war an diesem Montag garantiert nicht in Frankreich. Sicher sass er in Ritas Garten und genoss mit uns den herrlichen Sommerabend, ab und zu nahm er einen Schluck von seinem Messwein, Château Lascombes, und liess von einem seiner Engelchen einen Cervelat vom Petis Grill bringen. Wundertätig wie er ist, ersetzte er natürlich die Sachen sofort, so dass keines seiner Schäfchen etwas bemerkte. Peti musste sich ganz schön ins Zeug legen beim Grillieren und er war jedesmal tropfnass wenn er wieder eine Platte Würste an den Tisch brachte, ER mag gut gebratene Cervelat und erhöhte deshalb die Grilltemperatur noch um ein paar Grade. Da Erika am Dienstag früh aufstehen musste, verabschiedete sich die Altstetter Sektion dann doch schon um 23:00 Uhr, wenn auch nur wiederwillig. Auch der Herr entfernte sich nachdem seine Cohiba Siglo No 5 erlosch nur ungern, aber ER hat ja auch noch einiges zu erledigen.
Petis
waren eine Woche in Porto und mit einem Schiff auf den Douro unterwegs und schwärmten von der Gastfreundschaft der Portugiesen. Schampi war schon etwas neidisch, als im Peti ein Photo einer Vorspeisen- Platte zeigte, worauf sich auch Entenmuscheln befanden, in Frankreich oder Italien waren sie leidern noch nie auf seinem
Speiseplan - Pech für ihn. Fasziniert
waren sie auch von der Stadt Porto, wo unzählige Restaurants die Strassen säumten und die ganze Stadt nach Meergerichten duftete. Sie brachten einen Aperitif mit, der einen Venezia oder Hugo als Sommerhit problemlos ersetzen könnte, aber wer, ausser dem Personal, kann schon portugiesisch in unserer Managerworld.
Sylvia ist nach Japan abgeflogen, wo sie Daniel trifft, der dort japanaisch studiert, und Pauli geniesst sein Strohwitwer-Dasein in vollen Zügen. Sie kann schon ein paar Worte japanisch, so singt sie stets von アルプスの少女ハイジ, was Daniel doch ab und zu etwas nervt. Der arme Sohn ist auch noch gestresst durch seinen Vater, der sein Heimkino endlich frisch streichen will; nur Vaters Farbvorschläge, ein sattes Rosa zB, entsprechen nicht unbedingt seinen Vorstellungen.
Die Reise soll von Osaka nach Norden führen, Pauli hält uns auf dem
Laufenden, wenn er nicht gerade irgendwo in den Bergen unterwegs ist. Der Parcours freut sich natürlich auf die interessante Küche aus Japan, Schampi wird wohl auf ein Probiererli Walfischverzichten müssen.
Witz, japanisch:
Ein Geschäftsmann reisst in einer japanischen Disco eine hübsche Japanerin auf. Später in seinem Hotel sind die beiden schwer zugange, wobei sie immer "hai to, hai to" schreit. Er denkt sich, dass er wirklich ein klasse Kerl ist, wenn er es ihr so dermassen besorgt. Am nächsten Tag spielt er mit seinem japanischen Geschäftspartner Golf und dem Japaner gelingt ein ausgezeichneter Schlag. Um den Japaner zu beeindrucken, versucht der Geschäftsmann sein frisch erworbenes Japanisch an den Mann zu bringen: "Hai to!" Darauf der Japaner: "Was heisst hier 'falsches Loch'?"
02.02.2025
CHAOSCombo