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Familie Bucher hat sich mächtig ins Zeug gelegt für den ersten Vita nach den ersten grossen Ferien und einen Monat lang auf diesen Montag hin gearbeitet. Das Resultat wurde bis auf die letzten Krümel vom Parcours verspiesen. Auch der edle Wein, hier auf dem Bild ist Daniel gerade dabei, eine weitere Flasche aus dem Keller zu holen, wurde in grossen Zügen genossen. Kurz: Alle litten etwas unter Entzug.
Hansruedi und Peti resümierten die letzten vier Wochen mit ihren gemeinsamen und heiss geliebten Bauherren, was einige Zeit brauchte und Heidi schon wieder nicht zum Sprechen kam, denn auch Irène hatte einiges über ihr Abenteuer im nahen Osten zu berichten. Buchers waren vollauf mit dem Service beschäftigt, so blieb Erika, Rita, Heidi und Schampi nichts übrig, als den anderen zuzuhören.
Die Reisegruppe Scharpfinger hat ihren Trip durch Syrien, den Libanon und Jordanien ohne Blessuren überstanden, sie haben sogar an Gewicht verloren - Schampi fragt sich, wozu dann die Reise überhaupt nötig war. Da sie nur zu fünft waren, war auch der Reisecar etwas bescheidener, trotzdem musste Hansruedi die ersten fünf Stunden auf den Notsitz verbringen; für den Rest der Reise war der Reiseführer dazu verbannt, er wird nächste Woche wegen seinen Hämorrhoiden operiert. Das Essen bestand hauptsächlich aus syrischen Mezze-Gerichten und dies auch nur Abends, oft gab es auch etwas Wein dazu. Irène als begeisterte Nicht-Esserin hatte nach zwei Wochen syrischer Diät restlos genug und freute sich auf Servelats und ähnliches. Syrien und vor allem die Menschen waren ihre klaren Favoriten in diesen Ferien.
Die zweite Reisegruppe hatte eher Probleme mit den Oeffnungszeiten der Hotels und Restaurants auf Sardinien, es war einfach noch nicht Saison, auch das Wetter hielt nicht was die Prognosen versprachen. Dem Fahrzeug war Heidi so angetan, dass sie bei nächsten Wechsel wahrscheinlich einen Fiat 500 kaufen wird. Begeistert waren die beiden von der Forchstrasse vor allem von dem Landesinneren, den vielen freilaufenden Haustieren, wie Schweine, Kühe, Esel und Pferde und den Wildpferden der Giara di Gesturi. Beide haben auf Grund der vielen Spezialitäten, wie friterte Seeanemonen (orziadas) -Lamminnereien in Zopfform (cordulas) und Eselsfleisch - der Vita befürchtet, dass Schampi das Zeugs auch noch auftischen wird - eher etwas an Umfang gewonnen.
Zwischenstand an der Rentnerfront:
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Hansruedi hat schon einen freien Tag eingeschaltet und widmet sich dann nur dem Golfen, es bleiben noch vier Tage Arbeit
- Peti berät immer noch Fulltime
- Pauli wird am 1. April 2012 pensioniert
- Sylvia möchte noch arbeiten, ist aber freigestellt, da die Arbeitgeber
geist(z)ig und finanziell verarmt sein sollen
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Der Vitarest arbeitet und rentnert weiter wie bisher
Erika hat ein Problem: Schon bald, in ein bis zwei Jahren, beginnt der Umbau der Girhaldenstrasse und nun ist sie auf Wohnungssuche. Wer weiss wo eine kleine Wohnung für eine ruhige Viel-Leserin mit lärmender Katze, zahllosen Büchern und Halsketten (Hansruedi kann bezeugen, dass weitere 30 aus Nahost dazugekommen sind) in nächster Zeit frei wird, soll sich bei Erika melden. Sie müsste in der Stadt Zürich oder in deren Nähe sein. Als Finderlohn winken zwei bis drei Kubikmeter gelesene Romane oder die Teilnahme an einem Vita-Essen bei ihr, dies allerdings erst nach einer dreijährigen Konditionierung.
Witz mit Schluss:
Im Gefängnis von Tel Aviv treffen sich zwei Lebenslängliche. "Warum bist du hier?" fragt Moische. "Mord. Und du?" fragt Kohn. "Wegen dem Umzug." "Wieso wegen dem Umzug?" "Sind meine Frau und ich umgezogen von Tel Aviv nach Haifa." "Dafür hast du lebenslänglich bekommen? Nicht möglich." "Nein", sagt Moische. "Aber nach drei Tagen habe ich festgestellt, dass in Haifa derselbe Briefträger wie in Tel Aviv gebracht hat die Post. Aber nur einmal."
Zu guter Letzt noch zwei Schnappschüsse aus der Hochebene Su Golgo der Gemeinde Baunei im Osten Sardiniens, die es Heidi sehr angetan haben, sie hat die Liebe zu den Grautieren von ihrem Vater:
02.02.2025
CHAOSCombo