17.05.10 |
Rita |
Wie zu alten Zeiten war die Vitarunde vollzählig. Ièrene löste ihr Geburtstagsgeschenk des Vitas ein. Sie übernachtete vom Sonntag auf Montag im Hotel-Restaurant Gupf. Selbstverständlich nahm sie ihren Liebsten (Hansruedi) mit. Normalerweise reichen die finanziellen Mittel unserer Spenden aus, um ein gediegenes Wochenende zu verbringen. Nicht so bei Irène und Hansruedi. Sie schlugen hemmungslos zu. Wir mussten noch 3.60 Franken nachzahlen. 3.60 Franken ist zufällig auch der Preis eines Magnum Glaces. Sollte meine Vermutung zutreffen, dass Irène ihrem Liebsten zum Nachdessert noch ein Magnum spendiert hat, so bin ich voll überzeugt, dass es sich ihre wirklich um wahre Liebe handelt.
Dem Hansruedi geht es in letzter Zeit extrem gut. Wir haben ja letztmals bei Irène neben dem geplanten Dessert auch noch seinen Geburtstagskuchen aufgegessen. Heidi hat es fast das Herz zerrissen, als sie sah wie Hansruedi um sein Törtchen trauerte. Ganz spontan hat sie jetzt eine weitere Luzernerspezialität mitgebracht. Diesmal handelte es sich um „Wilde Schweizer Mädchen“ von der Confiserie Kurmann
.
Heidi und Schampi brachten ihre Fotoalben von ihren Geburtstagsfesten mit. Es war interessant die Bilder der Personen zu vergleichen, wie sie sich innerhalb eines Jahres verändert haben. Der Hof-Fotograf war jedes Mal derselbe und wir gratulieren Werni zu seinen Bildern. Die Alben sahen sehr gediegen aus und wurden in der Malixer Buchbinderei eigens für die Jubilare hergestellt.
Heidi und Schampi haben auf ihren Streifzügen durch die wilden Gegenden der Innerschweiz auch in Sempach halt gemacht. Bislang war uns Sempach nur durch den Winkelried bekannt, jetzt aber wissen wir auch, dass es dort ein feines Restaurant gibt.
Dort findet man auch die Gabriel Gläser.
Ein Glas für alle Weine.
Seit Schampi wieder vermehrt am Vita teilnimmt, sind auch die politischen Erörterungen ein bisschen farbiger. Hauptthema waren die verschiedenen Krankenkassen und die Entlöhnungen der jeweiligen Managern und das Boni-System der Kassen.
Heidi hat ihr Geburtstaggeschenk bereit investiert. Sie geht jetzt nicht nur ins Opernhaus, sondern
auch noch ein paar Mal ins Schauspielhaus.
Als Begleitung nimmt sie wahrscheinlich jedes Mal ein anderes weibliches Mitglied der Vitarunde mit.
Als Krankenschwester steht bei ihr der Gedanke an den Mitmensche an erster Stelle, und sie will damit ihren Mitmenschen die Kultur näher bringen.
Wir werden im Herbst wohl mehr über Düggelin und William Shakespeare diskutieren, als über Blocher und die SVP. Erika wird es danken, ist sie doch keine Freundin von sehr temperamentvollen Diskussionen.
Irène ist immer offen für Neues. Sie hat kürzlich ein neues Schaumbad ausprobiert, und war von der Wirkung ziemlich überrascht. Es wurde eine Riesenmenge Schaum produziert.
Sie rief sofort ihren lieben Mann, der die ganze Angelegenheit fotografierte. Es wurde ein wunderschönes Bild: Irène in all dem Schaum. Leider darf das Bild aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht werden.
Verhandlungen mit dem Playboymagazin sind in Vorbereitung. Wir müssen nur noch warten, bis sich der Schaum aufgelöst hat.
Die kleine Susi sieht ihre Mutter das erste Mal ein Schaumbad nehmen. Entsetzt rennt sie ins Wohnzimmer: ""Papi, Papi, die Mama kocht über..."
Zu einem guten Essen wird meist auch ein guter Grappa als Krönung des Abends gereicht. Meist trinken nur Peti, Hansruedi und Pauli. Also fragte Peti die anwesenden Männer. Pauli verneinte, weil er ja noch die halbe Gesellschaft nach Hause chauffieren musste. Als Peti die Flasche schon wegstellen wollte meldete sich Erika:
„Aber ich nimm Einen“.
Es ist allen bekannt, dass Erika sich immer auf die montägliche Zigarre freut, aber dass sie jetzt auch noch anfängt Grappa zu trinken, gibt doch den meisten zu denken. Das wird ja immer schöner je älter sie wird. Mit was für weiteren Drogen konfrontiert sie uns in zehn Jahren?
hanf unser,das du bist in jamaika,
geraucht werde dein joint,
dein rausch komme,
deine wirkung geschehe,
wie in holland so auch in der Schweiz,
unser tägliches gras gibt uns heute,
und vergib uns unsere sucht,
wie auch wir vergeben unsern süchtigen,
und führe uns nicht zu den bullen,
sondern erlöse uns von dem fressflash,
denn dein ist das weed und das dope,
und die herrlichkeit,
in ewigkeit…peaccee meine brüder
gelobt sei das gras gottes!
