01.03.10 |
Irène |

Am 1. März ist der meteorologische Frühlingsanfang, um diesen gebührend zu feiern stiegen wir auf den Altberg. Die Nacht vorher war auch noch Vollmond, so dass wir bei guten Sichtverhältnissen aufsteigen konnten. Die Sichtverhältnisse waren auch beim Abstieg noch sehr gut, trotz den verschiedenen alkoholhaltigen Getränken.
Regelmässige Leser dieses Berichtes wissen natürlich, dass nicht der Frühlingsanfang für den Ausflug ausschlaggebend war, sondern, dass es sich hierbei um eine regelmässig wiederkehrende Veranstaltung von Hansruedi und Irène handelt. Normalerweise gehen wir jeweils Mitte Januar auf diese Excursion und wie sich jetzt herausstellt, ist es im März auch noch sehr angenehm. Nicht so kalt und dunkel wie im Januar.
Ich möchte hier betonen, dass die auswärtige Verköstigung nichts mit dem momentanen Backofenproblem bei Scharpfeneckers zu tun hat.
An einem Backofenersatz und eventuell einem Steamer wird gearbeitet. Wir hoffen in ein paar Wochen wieder mit einem guten Stück Niedergarfleisch verwöhnt zu werden.

Erika konnte leider nicht mitkommen, da sie nach ihrer Operation noch ein bisschen Mühe hat so lange zu gehen. Das Fondue war wirklich ausgezeichnet, aber was für Erika ja viel wichtiger ist, ist ihre wöchentliche Zigarre. Zu deiner Beruhigung Erika: Es gab gar keine Zigarren. Das Lokal ist so klein und es hat so viele Leute, die Fondue essen, dass es wirklich sehr störend wäre, wenn so viele Raucher die Luft mit Zigarrenrauch schwängern würden: Lehne dich zurück und rauche jetzt eine Zigarre.
Schampi war auch wieder einmal mit von der Partie. Er gab uns Tips um den Alkoholgehalt zu berechnen. Man kann das mit der Widmark-Formel berechnen. Bis anhin haben wir gemeint, wenn man nicht mehr stehen kann hat man genug getrunken, aber dem ist nicht so, manchmal hat man schon früher zuviel.
Schampi und Irène haben lange diskutiert, ob sie noch eine zusätzliche Portion Fondue bestellen sollen, oder ob sie vernünftig sein sollen. Die Vernunft hat gesiegt.
Erikas Portion Fondue wird auf dem Altberg bis im nächsten Januar warm gehalten.
Letzten Montag nach dem Vita ist Heidi mit dem Bus von Schlieren an den Hegibachplatz gefahren. Hauis brachten Erika nach Hause und haben Heidi anerboten sie ein Stück mitzunehmen. Sie wollte aber lieber die ganze Strecke mit dem Bus fahren obwohl Hauis sie mehrmals aufforderten mitzufahren. Pauli bemerkte dazu:
Wänn's Heidi nöd wott, dänn wott sie nöd Schampi eher trocken: Wem seisch das!
Unbeantwortete Fragen des Abends:
- Was ist eine heisse Witwe?
Verkosternotiz:
In der original heissen Witwe steckt ein Pflaumenschnaps mit 22,5% Alkoholgehalt. Dieser wird heiss serviert und mit einer Sahnehaube bedeckt. Zum Schluss noch ein wenig Zimt und das ganze wird mit einer Weichsel oder Kirsche serviert [Wie geht's dem Verkoster und wieviele Portionen musste er zu seiner Notiz 'kosten'? AdR]
- Wo liegt Twann, und wie heisst es auf französisch?
Twann liegt am Bielersee und heisst auf französisch Douanne.
Der Haslerwein, den ein Verwandter von Sylvia dort keltert, konnten wir schon bei Buchers verkosten.

Vor langer, langer Zeit hatten wir mal ein Fest (ab Seite 5...) auf der Hundwiler Höhe bei der Wirtin Marlies Schoch. Letzen Sonntag war sie Gast bei Giacobbo/Müller.
Ein Brite bereist die USA. Er lässt sich auf einer Bank nieder, raucht eine Zigarre und bläst genüsslich ein paar Ringe aus Rauch. Plötzlich kommt ein aufgebrachter Indianer: "Noch so eine Bemerkung und wir haben ein Problem miteinander!"
02.02.2025
CHAOSCombo