vignette
06.09.09

Irène

Irène hat es wieder einmal geschafft.
Ihr soziales Netzwerk reicht bis zum Petrus.
Er gab ihr am Mittwoch schon eine „Schön-Wettergarantie“ für den 6. September. Sie startete sofort diverse Telefonate, und siehe da, all die wichtigen Leute - sie kennt nur wichtige Leute [die unwichtige, arbeitende Bevölkerung gratuliert trotzdem AdR] - konnten ihre weit weniger wichtigen Termine verschieben oder sogar gänzlich annulieren.
Die Gäste kamen teilweise mit dem Auto, zu Fuss oder mit dem Lift. Sie kamen aus Engstringen, von der Goldküste, vom Zürcher Unterland, von den Bergen oberhalb Dietikons, aus der Stadt Zürich oder sogar aus ganz entlegenen Gebieten, wo man eine seltsame Sprache spricht, ich glaube, es handelt sich hierbei um Basel.
Der Apéro war selbstverständlich den sommerlichen Temperaturen angepasst.
Die Grilladen vom bewährten Metzger Leuenberger, waren vom Feinsten. Er war ja schon beim grossen IRENE -Fest im Schlössli Weinigen als Hoflieferant und als Grilleur tätig.
.Diesmal übernahm Peti das Grillieren. Er machte einen Superjob. Es kann also eigentlich jetzt jedes Jahr gefeiert werden, denn bis jetzt haperte es an einen geeigneten Grilleur.
Salatbuffet, Käsebuffet und Dessertbuffet waren wie immer bei Irène sehr reichhaltig.
Für die Getränkeauswahl und die Menge der Getränke war Hansruedi verantwortlich. Auch Hansruedi hat einen guten Job gemacht. Er war auch für das Servieren der Getränke verantwortlich, und für den Kaffee. Einzige Beanstandung durch den Gastrokritiker: Irgend jemand füllte die Tassen so randvoll, dass der Kaffee bei der kleinsten Unebenheit, überschwappte. Das sollte nächstes Jahr besser werden.
Marie-Therese: „Muesch nöd so choslä“ ! ("choslä" sich mit Speisen oder anderem beschmutzen [siehe auch Zürichdeutsches Wörterbuch AdR])

Irène bekam unter anderem zum Geburtstag von Pauli eine Hand:

Liebes Geburtstagskind

Zum Geburtstag ist es Brauch:
man wird geehrt, Du heute auch!
Lange hab ich nachgedacht,
womit man Dir 'ne Freude macht.
Es soll, da bin ich gar nicht klein,
was ganz besonders Grosses sein.
Mit Stolz kann ich es heut verkünden,
ich konnte ganz was Tolles finden:
Was Gorbatschow nie haben könnte,
was Adolf Ogi man vergönnte,
was Billy Clinton nie bekam,
was Blocher nie entgegennahm,
was Königin Elisabeth
bis heute nicht empfangen hätt,
Was Arafat selbst noch vermisst,
dem Papst noch nicht gegeben ist,
was selbst Herr Bush nie hat bekommen,
Herr Couchpin auch noch nicht genommen,
das sollst Du - ich bring die Kunde,
als Erste erhalten zu dieser Stunde.
Du Glücklichste in unserem Land,
Du sollst sie haben - meine Hand!

Neben all dem Essen und Trinken wurde natürlich auch angeregt diskutiert. Pauli und Erich liessen sich von Kurt das Fliegenfischen erklären. Ueli diskutierte über Whisky, und irgend jemand outete sich als „FREECELL“ süchtig, ein Solitärspiel auf dem Computer..
Christa wurde genötigt ein paar Witze zu erzählen.
Irène hat vor Lachen fast in die Hose gemacht.

Es war einmal in einem kleinen Schweizer Dorf eine alte Frau.
An ihrem 120. Geburtstag sind abends viele Journalisten bei ihr zu Gast. Ein Reporter fragt sie: "Können Sie uns Ihr Geheimnis verraten, wie sie so alt geworden sind?"
Darauf sagt sie: "Viel Sex und viele Drogen"
Der Reporter verblüfft: "Wann hatten Sie denn zum letzten mal Sex?" Da sagt sie: "Das war Neunzehnfünfundvierzig"
Der Reporter: "Na, das ist aber schon lange her!"
Sie antwortet: "Wieso? Jetzt ist doch erst 20.15 Uhr!"

Irène wir danken dir für einen tollen Abend,
und alles Gute im kommenden Jahr.

 
 
zurückweiter

02.02.2025
CHAOSCombo