10.09.07 |
Sylvia |


So, nun ist es also so weit, der Schreiberling geht ins nahe Ausland, nach Ruswil im Luzernischen. Er wird bis auf weiteres in Arbeit ertrinken und leider keine Zeit mehr finden, sich an den Vitatisch zu setzen und somit auch nicht mehr à jour sein um die Aktualitäten niederzuschreiben. Schampis Vorschlag, das jedes Mitglied einmal alle acht Wochen einen Bericht schreibt stiess auf grosse Ablehnung, so wird mit grosser Wahrscheinlichkeit die Feder beim Grandseigneur Pauli hängen bleiben. Immerhin wird es wieder mehr Witze geben als unter der trockenen Schreibe des Herrn Doktors, der dem Parcours alles Gute wünscht.
Die Eichhörnchen im Limmattal scheinen Erdnüsschen, die für chinesische Gerichte vorgesehen sind, besonders zu lieben. Schon bei Irènes China-Essen waren die Nüsse partout nicht aufzufinden, nun hat dasselbe Los auch die Buchers ereilt als sie ein chinesisches Festmahl zubereiteten. Wer also an der Limmat und Umgebung wohnt, sollte unbedingt eine Packung Erdnüsschen im verschliessbaren Hosensack deponieren oder sich eine Streichliste aufstellen, damit er diese verdammten Nüsse nicht verpasst, der Vita freut sich auf einen weiteren Fauxpas der fleissigen Chefköche und -köchinnen.
Die Diskussionen waren diesmal so angeregt - Alles TV-Themen: Gere, Federer und Hinterseer -, dass Sylvia das Dessert fast vergessen hätte, es kam erst nach 22:00 Uhr. Genau, an was sie denken trifft zu, Hansruedi war überhaupt nicht müde, vielleicht sollte der Parcours immer bei Buchers abgehalten werden, damit Dämpf nicht einschläft, vielleicht ist es bequemer geworden unter dem Schreibtisch im Büro.
Irène als immer aufgeschlossene Frau für neue Ideen hat einen Kochkurs von Betty Bossi besucht. Unsere Eltern und Grosseltern haben dies auch schon gemacht. War es Nostalgie, die Irène dazu trieb Rezepte durchzukochen, die schon unsere Vorfahrerinnen lernten oder war Emil am Kochen? Das Probieren hat jedenfalls ihren Appetit dermassen vermindert, dass sie lustlos in den Köstlichkeiten aus Buchers Küche stocherte. Irgendwie waren aber die BB-Menus etwas versalzen, Irène trank aus jedem erreichbaren Glas Wein, Bier, Kaffee oder Mineral, egal, flüssig musste es sein.
02.02.2025
CHAOSCombo