02.07.07 |
Sylvia |
Hauptattraktion des Abends waren natürlich die frisch - so frisch, dass Pauli sie vom Flughafen holen musste, damit sie noch rechtzeitig an den Vita kommen konnten - von der Asientour zurückgekehrte Gruppe Scharpfinger-Becker. Fast hätten sie die Ferien in Frankfurt bei Eisbein und Kraut verbringen müssen, weil die Papiere irgendwie nicht in Ordnung waren. Wir erinnern uns, dass dies für Drei schon beinahe Routine ist. China war fantastisch mit Hochgeschwindigkeitszug, Hochgeschwindigkeitslift in Shanghai und Hochgeschwindigkeitsstadt-rundfahrten durch verstopfte Strassen in Peking.
Eine erste Enttäuschung war der Bezug des Zarenexpress: Als 3er-Gruppe mussten sie im hintersten Wagen mit dem Personal schlafen, immerhin durften sie duschen, wann sie wollten, während die Herrschaften in den besseren Abteilen sich jeweils für 20 Minuten einschreiben mussten.
Aber es war für Irène, die normalerweise von Dämpf mit allem Confort verwöhnt wird trotzdem etwas eng, sie wird das Event kaum wiederholen. Sehr viel Begeisterung zeigten sie für die Mongolei, der Aufenthalt in Ulanbator war etwas vom Interessantesten der Reise. Nicht nur das gute Essen sondern auch eine Modeschau mit angeblich wunderschönen Mongolinnen erfreuten Frauen und Mann gleichermassen, obwohl der Blick für die Details in unterschiedlichen Richtungen gefallen sein dürfte.
Ein weiterer Höhepunkt war eine Wanderung auf den Schienen entlang des Baikalsees mit anschliessendem Picknick im Freien. Ideal wäre es gewesen wenn der Schwellenabstand der Schrittgrösse entsprochen hätte, einige sollen deswegen die berauschende Aussicht auf den See verpasst haben.
Einmal hatte Erika ausgesprochen Lust auf eine Zigarre nach dem Essen und Dämpf rauchte eine mit ihr im Speisewagen. So ist dies ja banal, aber dazu muss man wissen, dass Erika nicht gerne weite Strecken zu Fuss zurücklegt und dass die Zigarren im hintersten Wagen waren und der Speisewagen gleich nach der Lock kam, also waren das immerhin einige hundert Meter Wegstrecke durch den ganzen Zug, wenn dies keine Sucht und Leistung ist.
Dann war da noch Moskau, aber das kennen wir noch von der Schiffsreise der Familie Hauenstein. Irène konnte diesmal praktisch nichts kaufen. Der Reiseführer beschränkte die Ladenzeit auf eine halbe Stunde und da beginnt der Spass ja erst. Auffällig war am Schluss, dass sich der Führer persönlich für das Trinkgeld bei Dämpf bedankt hat.
Hauis waren vor einer Woche am Jazz-Festival in Ascona. Dabei soll sich Rita erkältet haben weil es so viel regnete, vielleicht hat sie aber vor Begeisterung so lange mitgesungen bis sie heiser war. Sie hat wirklich sehr wenig geredet, fast noch weniger als die Forchstrasse.
Noch ein paar Faits-Divers:
- Esther hat ihre Lehrabschlussprüfung hinter sich und natürlich
gratuliert der Vitaparcours ganz herzlich.
Dämpf ist nach den zwei Wochen Ferien ein anderer Mann, sein Bart steht im gut, leider wird er, der Bart, Irènes Schere zum Opfer fallen, da er noch nicht 80 Jahre alt ist.
Erika hat mindestens 20 Steinketten von der Reise heimgebracht.
02.02.2025
CHAOSCombo