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30.05.05
Irène
Schade, ich hoffte, dass die völlig versnopte und veraltete aktuell-Seite unseren Star-Kolumnisten, Schreiber-Pauli, dermassen ärgert, dass er sie wieder selbst schreibt und damit die abfallende Leserschaft zurückgewinnt.
Nix is, vielleicht leidet er ja an einer so genannten fokale Dystonie. Diese 'Nervenkrankheit' fällt vor allem bei Musikern und andere Genies auf; die Finger bewegen sich nicht mehr so wie sie sollten. Also wenn Sie beim nächsten Konzert - nicht die unserer Kinder, die sind halt einfach so - Fehler hören denken sie daran, dass die Violinistin vielleicht an dieser Erkrankung leidet. Dieses Leiden war lange Zeit ein Highlight für den Nervenarzt, er konnte aber auch nichts tun, ausser sie zu diagnostizieren. Heute kein Problem mehr wir haben ja Botox®, das sich jede moderne Frau überall hin spritzen lässt, um dem anspruchsvollen Gatten oder Liebhaber weiterhin zu gefallen.
Das Warten hat sich aber trotzdem gelohnt, können wir doch als erste Klatschspalte das Orginalphoto von Erikas ständigen Begleiters in Namibia bringen, es wurde uns direkt aus Windhoek von unserer Südafrika-Korrespondentin, Frau Becker, geschickt, sie soll sich dort sehr wohl fühlen, vielleicht verlängert sie die Ferien um einige Tage...
Irène hat nun endlich einigermassen akzeptables Geschirr für etwa 8 Personen, so dass sich niemand mit dem Hundefressnapf zufrieden geben muss. Das Essen war selbstredend erstklassig, nur das ständige Knirschen während dem Essen störte den Genuss etwas. Scharpfinger bauen wieder einmal ihre Badelandschaft um und dabei wird natürlich etwas Staub aufgewirbelt. Sie wechseln das Hallenbad gegen eine einfache Jacuzzi-Installation aus, weil sie nicht mehr zusammen baden wollen, wer nicht mehr will war nicht auszumachen. Irène hat zudem Angst, dass ihr Allerwertester, nicht der, beim Badeschlaf ertrinken könnte.
Das Diskussionsthema der Abends war natürlich das 'NON' der Franzosen zu der EU-Verfassung und die 'Auswirkung' und die Prognose für die Schengen-Dublin Abstimmung des kommenden Wochenendes. Wie immer bei den Vita-Gesprächen gab es etwa sieben 'grund'-verschiedene Ansichten, die sich auch diesmal nicht unter eine Golfkappe bringen liessen. Wie in Frankreich - und sicher auch in anderen EU-Staaten - wird sich das Ja oder eben das Nein nicht gegen eine sinnvolle Vorlage richten, sondern gegen die Regierung(-en), die ja nicht nur in unserem Land versagen. Sie erweisen den Verträgen mit ihrem Werbung einen Bärendienst. Ihr Eintreten für die Verträge ist, horribile dictu [entsetzlich zu sagen AdR], schon fast ein Beweis, dass die Verträge schlecht sind - on verra, wie wir Franzosen sagen würden.
Die Redaktion dankt der Tamedia, Jaermann und Schaad für die unfreiwillige Zurverfügungsstellung des Comics
 
 
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02.02.2025
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