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06.06.05
Rita
Nachdem sich die frustrierten EU-Kommissäre mit den Schengen-Dublin-Befürworteren über die Annahme gefreut haben, ist gleichentags die Unter-stützung für die EU-Gegner durch die FPOe-Frau Ferrero-Waldner als EU-Vertreterin gekommen, wahrscheinlich ist sie ja auch AUNS-Mitglied. Bei der österreichischen Parteien weiss man ja eh nie welche (politische) Farbe sie tragen.

Weg von den politischen Wechselbälgern, auch Peti ist laut gewöhnlich gut unterrichteter Kreise noch etwas unsicher, in Bezug auf seine Pensionierung, die er zwar immer noch auf diesen Sommer - erst wenn's richtig heiss ist - festgelegt hat. Gleichzeitig besichtigt er beinahe täglich ein paar wunderbare Umbau-Projekte, die dann andere renovieren sollen, vielleicht...

In Sachen Bad-Umbau an der Talackerstrasse kann nun ausnahmsweise Haui nichts dafür, obwohl er selbstredend auch hier mitarbeitet.
Schon seit Wochen leben Scharpfeneckers im Bauschutt und warten immer noch auf ihre neue Badewanne. Dämpf ist von der neuen Einfachheit der usbeckischen Bade-Architektur völlig begeistert und hat eine Garnitur bei einem usbeckischen Klempner-Kollegen in Taschkent bestellt. Der Transport mit dem Dromedar-Express über die Seidenstrasse dauert leider etwas länger als vorgesehen, so dass Irène sich wohl noch länger gedulden muss.
Offensichtlich ist es aber nun auch Hansruedi etwas gar lang geworden, er geht in ein paar Tagen mit seiner (ehemaligen) Sekretärin und seiner Gesponsin gleich selber hin um nach dem Rechten zu schauen. Offiziell haben sie sich für eine andere Reise angemeldet.
Sylvia hatte am 06.06. Geburtstag und wollte partout nicht kommen, der arme Daniel musste seine Harfestunden verschieben, obwohl doch wieder ein spannendes Game am PC wartet. Ihre Musikerohren hätten wahrscheinlich beim Anhören des Geburtstagsständchens auf Dauer ihren Dienst versagt [Wie Recht sie hat AdR].
Dämpf war durch eine weitere Krankenkassen-diskussion so wach geworden, dass erst das Einnicken von Irène für Aufbruchstimmung sorgte.

Dazu noch einen (etwa langen) passenden Witz:

Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat:

Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen. Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben."
Der Mann: "Die war so doof, die musste ich einfach erschlagen!"
Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wollen, dass die Geschworenen Sie von vornherein schuldig sprechen sollen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung."
Darauf der Mann: "Das war folgendermassen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Natur aus. Der Zwölfjährige war 80cm gross, der 19-jährige 90cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und sage: "Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie."
"Ja" sagt meine Frau, "das ist ein richtiges Pyrenäengeschlecht."
Ich sage: "Nein, was Du meinst, sind Pygmäen."
"Nein," sagt meine Frau, "Pygmäen, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen."
Ich sage: "Das ist Pigment."
"Nein," sagt meine Frau, "Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben
Ich sage: "Das ist Pergament!"
"Nein," sagt meine Frau, "Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht…"
"Herr Richter, Sie können sich vorstellen, ich verschlucke mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und lese Zeitung. Plötzlich kommt meine Frau: "Liebling, guck mal, was hier steht!"
Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt: "Das Sonnendach des Handtäschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15."
Ich nehme das Buch an mich und sage: "Aber Schatz, das ist ein französisches Buch, da steht: La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Louis XV. Das heisst: Die Marquise von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15."
"Nein," sagt meine Frau, "das musst du wörtlich übersetzen: La Marquise - das Sonnendach, Pompadour - das Handtäschchen, la Maitresse - die Lehrerin, Louis XV - der Zuhälter 15; ich muss das schliesslich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht einen Legionär angestellt."
Ich sage: "Du meinst einen Lektor."
"Nein," sagt meine Frau, "Lektor war der griechische Held des Altertums."
Ich sage: "Das war Hektor, und der war Trojaner."
"Nein," sagt meine Frau, "Hektor ist ein Flächenmass."
Ich sage: "Das ist ein Hektar."
"Nein," sagt meine Frau, "Hektar ist der Göttertrank."
Ich sage: "Das ist der Nektar."
"Nein," sagt meine Frau, "Nektar ist ein Fluss in Süddeutschland."
Ich sage: "Das ist der Neckar."
Meine Frau: "Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein! Das habe ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen."
Ich sage: "Das heisst Duett."
"Nein," sagt meine Frau, "Duett ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen."
Ich sage: "Das ist ein Duell."
"Nein," sagt meine Frau, "Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt."
"Herr Richter - da habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen…"
Betretenes Schweigen, dann der Richter: "Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen…"

Erika ist schon wieder aus Namibia zurück. Herreros hat sie angeblich keine gesehen, es war zu kalt (~7° C am Morgen) für die dortigen Mannen. Trotzdem war der Aufenthalt im südlichen Afrika sehr spannend und unterhaltsam. Für einige Vitaparcourer war allerdings Erikas Schilderung der Diskussionen zwischen der Fahrer und der neben ihm sitzenden Ehefrau eher Alltag.

 
 
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02.02.2025
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