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Zuerst noch ein paar Föteli vom Damenausflug in den Breisgau: ein paar Teilnehmerinnen - deutsche Art vom Wurschtsalat - Rosen, die Attraktion und Ausblick auf die Freiburger Innenstadt und das Getränk(eher ein Rück-Blick). Die Ausfahrt hat sich gelohnt. Zahlreiche Rosenstöcke zieren neu die Gärten der Vitafrauen, zahlreiche Kleider zieren, zur Freude der daheimgebliebenen Männer, trotz Murren wegen den anfallenden Kosten, die Damen und auf dem Montagstisch zierte, nur kurzfristig - er wurde restlos verputzt - ein elsässischer (~ quasideutsch) Käse den obligaten dritten Gang - es waren am Ende alle glücklich und satt von dem Damen-Abstecher.Plötzlich Deutsch erheiterte am Sonntag anstelle des öden Tatorts die fern sehenden Parcourer. Ein Schweizer Feuerwehrmann spricht nach einem Schlag auf den Kopf nur noch Berliner Dialekt, was einige Turbulenzen bei ihm und seinen (Schweizer) Kollegen auslöst. die Geschichte endet mit einem Happy End, nach einer Nacht im Bett der Serviererin (deutsch für Serviertochter), die ihm den unfreiwilligen Schlag auf den Kopf versetzte, spricht er wieder Schweizerisch und heiratet die Kellnerin, oder so [Erstaunlich, dass die ach so kritisch-künstlerische SRG diesen fröhlichen Film überhaupt zeigte, vielleicht herrscht schon Sommerlochstimmung in Leutschenbach AdR]. Selbstredend gab diese Komödie Anlass zu einigen Frozzeleien wegen Schampis reservierter Haltung gegenüber dem nördlichen Nachbarn. Welcher gesunde Europäer kann schon gleichzeitig die kultivierten Franzosen und die Deutschen Barbaren lieben?
Noch mehr Deutsches: Bei der traditionellen Sonntagsradrundfahrt [SRRF, nicht mit dem gleichlautenden Sender zu verwechseln - ersteres ist am Sonntag, genauer am Montag, wo jeweils über diese Abenteuer berichtet wird, meistens spannender AdR] im Limmattal der Familie Busslinger ist an diesem Wochenende Jürgen mit gefahren. Das ist der Ehemann von Erikas Tochter, beide sind zZ in Südfrankreich am Malen, und kommt aus deutschen Landen. Er ist ein ausgesprochener Bonvivant, was sich auf seine Fit(t)ness und Dimensionen niederschlägt, nichtsdestotrotz ist er den beiden Profi-Radfahrern in einer extrem nonchalanten Stil, steif aufrecht und überhaupt nicht windschnittig, den Scharpfinger einfach davon gefahren, was Irène glatt vom Velo gehauen hat.
Zu Jochen muss gesagt werden, dass er ohne Aufforderung Danke und Bitte sagen kann und ein überaus grosszügiger Gastgeber ist - Schampi vermutet, dass er ein Adoptivkind mit französischen Wurzeln ist...
Hauis waren am Wochenende auf der Alp Flix und genossen Zigarre und gutes Essen im gleichnamigen Hotel-Restaurant. Auf die Alp und zurück waren sie zu Fuss unterwegs, notabene. Die Restaurant-Besucher konnten aus dem Fenster ein einmaliges Schauspiel deutscher Korrektheit bewundern. Ein ebensolcher Autofahrer, älteren Semesters, parkierte seinen Mercedes [eine deutsche Automarke, vor allem in den Balkanländer und Afrika äusserst begehrt AdR] auf dem beinahe leeren Parkplatz, wobei ihn seine Partnerin navigierte. Nach einigen Korrekturen war er schon zehn Minuten später in der Gaststube. Die Manöver waren offenbar so schweisstreibend, dass sein Jackerl gehörige Duftmarken aussandte und die Nasen der anderen Gäste etwas belastete. Noch eine Schampi-Gemurmel: Die Gäste waren sicher keine Deutschen: niemand reklamierte.
Zum Schluss noch etwas Werbung für die exquisite Wurst vom Maître boucher Stuby aus Vevey und der
Witz:
Es streiten sich ein Franzose, ein Engländer und ein Deutscher, wer die komplizierteste Sprache hat.
Der Franzose: "Mon dieux, natürlich wir Franzosen. Wir schreiben 'Monsieur' und wir sagen 'Musjö'."
Der Engländer: "Well, wir Briten erheben Anspruch auf den Titel, wir schreiben 'Elevator' und sagen 'Lift'."
Der Deutsche:"Das ist einfach, natürlich sind wir Deutschen die Sieger. Wir schreiben 'Entschuldigen Sie bitte, ich habe Ihren letzten Satz nicht richtig verstanden, würden Sie so nett sein und den bitte wiederholen?' und wir sagen 'Hä?'"
02.02.2025
CHAOSCombo