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18.07.16

Heidi

Wie immer zur Sommerzeit war der wärmste Parcours an der Forchstrasse, draussen war es gegen die 30°C auf dem Thermometer und windstill, trotzdem blieb es erstaunlich kühl in der Stube, allerdings musste man wegen der Dunkelheit, die Storen waren natürlich unten, da die Sonne mit voller Kraft an die Fenster schien und die Lampe erwärmte mit der Zeit den kleinen Ess-Saal beinahe mehr als die untergehende Sonne. Die Zigarren-Raucher/in durften einen beinahe-Vollmond beim Aufgang betrachten. Da Irène einige eingemachte Zitronen von ihren letzten Ferien in Marokko verschenkte, wurde ein marokkanisches Dîner geboten. Ueberzeugt haben die Blätterteigröllchen, der Süsskartoffelsalat und der Aprikosenauflauf. Am meisten Lob fand aber der Hanfkäse aus der Schweiz… Wir hoffen es ist, bei den vielen Hanfsamen im Käse, niemand in eine Kontrolle geraten.
Da der Bureaugehilfe an diesem Montag auch noch in der Küche mithelfen musste, sind ihm die spannendsten Gesprächsthemata entgangen: Scharpfis haben zu verschiedenen Spareribbs-Anbietern unterschiedliche Ansichten in Sachen Preis/Leistung, da war auch noch der Tatort und andere Sachen am Fernsehen, Hauis freuen sich auf die Ferien mit den vielen Enkelkindern im frisch gefüllten Swimmingpool, Rita ist nicht ganz glücklich mit den Baumeisterarbeiten in ihrer Wohnung, Buchers sind auf dem Sprung in die Ferien in Oesterreich, Polen und im Osten Deutschland, Heidis Schlabberzehe ist schon fast verheilt, so dass sie Ende Woche endlich wieder schwimmen gehen kann, laut Schampi zeigt sie schon massive Entzugszeichen, letzterer arbeitet wieder eine ganze Woche am Stück, wie immer im Sommer und zu guter Letzt geniesst Erika ihren prächtigen Garten, wo sie schon bald zu einer lokalen VIP aufsteigen wird, da sie von allen Passanten gegrüsst wird (völlig untypisch für die mürrischen Zürcher-innen, siehe NZZ).
Das war's, danach kam das Aufräumen und der Abwasch - ein anderes Thema.

Witzchen:

Ein Zürcher Pfarrer war auf einer Safari in Afrika unterwegs, als er sich plötzlich einem Rudel Löwen gegenübersah. Bevor er in Ohnmacht fiel kniete er hin und betete:"Lieber Gott lass dies alles Christen sein!" Danach war er weg. Als er wieder aus seiner Ohnmacht aufwachte sah er das Rudel Löwen immer noch um sich herum. Diese flüstern aber leise:"Jesus Christus sei unser Gast und segne was du uns beschehret hast!"

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02.02.2025
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