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23.03.15

Rita

Aus und vorbei, das Restaurant Waldgarten wird Ende März definitv geschlossen. Die städtischen Parteifunktionärinnen und -funktionäre konnten ein weiteres konspiratives Zentrum der bürgerlichen Zufriedenheit schliessen und werden es einer ideologisch einwandfreien und profitablen Funktion zuführen. Wer sich vergnügen will, soll gefälligst in die dafür vorgesehenen Ressorts gehen am Escher-Wyss-Platz.
Hauensteins haben weder Mühe noch Kosten gescheut und nicht nur den Parcours zum letzten Mal ins Waldgarten eingeladen, sondern auch noch einige Geschäfts- und andere Freunde in die gute Stube gerufen. Zusätzlich hat Peti einen Photographen angeheuert, die Aufnahmen von Jobst findet man hier. Der Wirt, erst noch Geburtstagskind am 23.03., verwöhnte die gehobene Klientele mit Spargelvariationen und seine Frau las fast jeden Getränkewunsch von den Augen der Gäste ab. Wir tranken einen Jéroboam (3 Liter), einen Méthusalem (6 Liter) und noch ein paar gewöhnliche Flaschen - dabei war wiederum das Ratespiel der Flaschengrösse und des richtigen Namens für diese Grösse spannend, aber auch die Fachleute sind sich offenbar nicht richtig einig über eine einheitliche Namensgebung, halt richtig französisch...
Hansruedi kam neben Christine, eine bekennte SVP-Sympathisantin, zu sitzen, so dass sich der ganze Tisch an der intensiven Polit-Diskussion der beiden ergötzen konnte, Sylvia hatte diesmal Pause. Sie muss sich auch langsam um die neuen Einwohner kümmern, die sollen in den nächsten Tagen im neuen Hochsicherheitstrakt an der Gartenstrasse Einzug halten. Kampfhasen wären ideal, aber dann hätte der Zwinger keinen Sinn mehr, der Vita wird sich aber auf jeden Fall über die Oster-Hasen freuen.

 

 

 

 

 

Die Forchstrasse war am vergangenen Mittwoch in Fribourg zum Nachtessen und beide waren ob der unschweizerischen Gastfreundschaft hell begeistert, aber auch das gebotene Menu war überzeugend. Nun möchte Schampi den Parcours dazu überreden, das nächste Herbstfest (Bénichon) in der Freiburger Altstadt zu besuchen. Herr Taille von der Auberge de la cigogne, möchte die Altstadt wieder etwas beleben mit einer grossen Herbstchilbi und ist bereits jetzt am Organisieren. Er beklagt den Niedergang dieses wunderschönen Quartiers von Fribourg, es sei eine Entwicklung wie etwa beim Zürcher Niederdorf in den 60er Jahren. Mit dem Vita wäre natürlich die Attraktivität der Altstadt im Nu gesteigert: das Duo Scharpf, Diskussionsrunde mit Hansruedi, Jassen mit Hauis, Heidi Motzler usw.
Fernsehkritiken standen diesmal nicht auf dem Programm, das Wetter war halt gar schön am Wochenende. Der Koch ging schon früh schlafen und die meisten Gäste waren um Mitternacht weg, ausser Hauensteins, die sitzen unter Umständen jetzt noch am Wirtshaus-Tisch.

Der Vita bedankt sich ganz herzlich für die erneute Gastig von Rita und Peti

Sprach-Witz, kurz:

Geht ein Mann in ein Restaurant. Die Serviertochter ist ein Traum von einer Frau. Trotzdem kann er sich auf die Speisekarte konzentrieren. Nach ein paar Minuten fragt sie ihn, was er gern möchte. "Ein Quickie!" Sie dreht sich empört um und rauscht davon. Fünf Minuten später hat sie sich erholt und fragt ihn noch einmal. "Ein Quickie!" sagt er. Sie knallt ihm eine und geht wieder. Da lehnt sich der Herr am Nachbartisch herüber und sagt: "Entschuldigen Sie, aber man spricht das 'Gisch' (Quiche) aus…"

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02.02.2025
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