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04.03.13

Sylvia

zigerkrapfen

Minnegard war mit ihren Liebsten wieder einmal auf ihrer Rundtour von Unterengstringen nach Geroldswil und an der Limmat entlang zurück. Der Weg begann beim Restaurant Witschi, führte zum Restaurant Linde in Weiningen und über das Restaurant Winzerhaus nach Geroldswil zum Restaurant Glanzenberg, wo dann nach dem Restaurant Werd der Rückweg anfing, am Restaurant Kloster Fahr vorbei ging und über das Restaurant Meierhöfli zurück zum Witschis anstieg. Für diese Strecke brauchten sie lediglich dreieinhalb Stunden. Unter den Parcourern herrschte eher Unglauben, aber Minnegard löste das Rätsel: Es wurde nirgends eingekehrt. Nicht einmal im Kloster Fahr, da nur der Selbstbedienung-Teil offen war und zu Hause wären die Zigerkrapfen eh günstiger. Sie hat leider verschwiegen ob diese von Lidl, Aldi oder aus dem Brokenhaus stammten. Die besten kämen offenbar aus der teuersten Zürcher Conditorei, werden dorten aber nur während zweier Wochen in der Fasnachtszeit angeboten. So haben beide nicht zugenommen, aber vielleicht gab's doch noch ein paar Servelats aus dem Geheimfach im Kühlschrank.nachteule

 

 

 

Erika ist wieder bei Kräften. Bei einem Familienessen am vergangenen Freitag wollte sie partout nicht nach Hause und erst als die Gastgeber das Licht im Salon löschten stand sie auf. Etwas beunruhigt ist man beim Gedanken, dass der Vita jetzt eher mediterran wird, also so gegen Mitternacht gegessen wird, statt wie es sich für ältere Herrschaften geziemen sollte, eher nach Mittag.
Hauensteins waren schon am frühen Abend totmüde, da Savognin mit Enkelkindern ganz schön anstrengend sein kann. Unvorstellbar für sie, erst nach 21:00 Uhr mit dem Essen zu beginnen.

 

Witz:

Nach einem sehr ausgedehnten Kneipenbesuch zeigte Erika ein paar Freundinnen ihre neue Wohnung. Sie ging voran zum Schlafzimmer, wo neben einem grossen Messing-Gong ein Holzhammer hing. "Was ist los mit dem großen Messing-Gong?" fragte eine der Freundinnen. "Das ist nicht irgendein Gong, das ist eine sprechende Uhr", antwortete Erika. "Eine sprechende Uhr? Im Ernst?" fragte eine Freundin skeptisch. "Ja, freilich!". "Und wie funktioniert das?" fragte zweifelnd die andere Freundin. "Da schau", sagte Erika und hob den Hammer, gab dem Gong einen ohrenbetäubenden Knall und trat einen Schritt zurück. Die Freundinnen standen da und blickten einander an, für einen Moment… Plötzlich schrie jemand auf der anderen Seite der Wand: "Du Arschloch! Es ist Viertel nach drei Uhr morgens!"

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02.02.2025
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