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Rita kann's nicht erwarten.
Sie ist in Erwartung, also eigentlich nicht sie, aber Tania soll in den nächsten Tagen darniederkommen. Angeblich wissen weder die Eltern, die Grosseltern, die Schwester noch das Ungeborene selbst, ob es ein Knabe oder ein Mädchen werden wird. Rita hat nun einen Satz hellblaue und einen Stapel rosarote Babykleider gestrickt, den nicht gebrauchten Teil wird sie an unsere Brokenhaus-Spezialistin weiterreichen. Vielleicht wird sie diese am nächsten Weihnachtsmarkt verkaufen oder als Preis für das kommende Ladies Trophy Tournament (LTT) im Goldenberg spenden.
Peti geht steht bei diesen frauenspezifischen Aufregungen etwas im Abseits und besucht bereits Kurse um sich zu beschäftigen. So war er letzte Woche an einem Grillkurs, obwohl er ja ein grosser Spezialist und Könner in dieser Kochkunst ist. Aber was macht man nicht alles, um nicht zu vereinsamen. Allerdings hat er doch noch etwas gelernt: Er kann nun einen Fruchtsalat auf dem Grill herstellen so zusagen eine salade de fruits chaude - Bourvil sang von einer hübschen Frau, die auf den Namen Salade de fruits hörte, was dem Rezept und dem Grill-Kurs eine etwas andere Bedeutung gäbe - Honni soit qui mal y pense.
Auch Pauli
ist seit seiner Pensionierung ständig unterwegs, so hielt in das unfreundliche Wetter nicht davon ab den Altberg, ohne Schübling, inklusive Aussichtsturm zu besteigen und anschliessend den kleinen Mythen bei Schwyz, aus Zeitgründen musste er allerdings die Verschiebung Zürich - Schwyz mit der Bahn erledigen. Offenbar möchte er dem 100er-Club beitreten. Dabei sind alle Menschen, die den Berg mindestens 100 mal in einem Jahr erklommen haben. Schampi hat dabei etwas zerstreut an Gault und Millaus Club des cents gedacht - was von den Vita-männlichen Dimensionen fast möglich wäre.
Hansruedi war an diesem Raucherchränzli etwas nervös, sass doch völlig ungewohnt eine Frau neben ihm. Normalerweise präsidiert Erika als grande Dame und einzige Frau die erlesene Runde. Heidi setzte sich einfach so neben ihn und machte damit den armen Hansruedi ganz unsicher, so dass er seinen Wein verschüttete und dies dummerweise über die Heidis neue Schuhe aus einem exklusiven Laden in Dünkirchen. Schampi brauchte drei Tage um die Preziosen zu reinigen...
Witz:
Ein Arzt hat ein Verhältnis mit einer Krankenschwester. Als sie ihm eines Tages beichtet, sie sei schwanger, gibt er ihr Geld und schickt sie für einen langen Urlaub in eine Klinik in den Schwarzwald. Dort soll sie unbemerkt und in aller Ruhe ihr Baby bekommen. "Wie soll ich dich denn wissen lassen, wenn das Baby geboren ist?" "Ganz einfach, sagt der Doktor, schick mir eine Karte von der Klinik und schreib drauf, du hättest eine Portion Sauerkraut gegessen. Ich werde dann auch finanziell für das Baby sorgen."
Gesagt, getan.
Als die Zeit der Entbindung gekommen ist, bekommt der Arzt einen Anruf seiner Frau, bei dem sie ihm mitteilt, da sei eine seltsame Karte aus dem Schwarzwald gekommen, mit der sie nichts anfangen könne. Der Arzt eilt sofort nach Hause, liest sie durch und fällt tot um. Als seine Frau den ersten Schock überwunden hat, sieht sie sich weinend die Karte an und liest den überaus netten Urlaubsgruss aus dem Schwarzwald: Hallo Dr. Feger. Hier ist es wunderschön. Herrliches Wetter, nette Leute und gutes Essen. Heute gab es Sauerkraut, Sauerkraut und Sauerkraut. Zweimal mit Wiener, einmal ohne.
