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Olympia heisst die kleine Dame und hätte dem kreativem Koch fast die Schau gestohlen. Sie kam schon beim Apéro im Garten, spielte mit allem was sich bewegte und rannte den Karnickeln nach zur Freude der Parcourer. Danach begleitete sie uns an den Tisch und beschäftigte sich mit allerlei Kleinzeug im Haushalt der Familie Bucher, als wäre sie schon immer hier gewesen.
Nachdem zuerst Erika und danach auch die Forchstrasse sich junge Katzen zutaten, glaubten wir, dass nun auch Buchers sich ein Felltier erstanden hätten. Nur der Koch war etwas abweisend, vielleicht fehlte ihm einfach das passende Rezept dazu. Olympia brachte ihm am Ende des Abends zum Dank eine schwarze Maus, anstatt Salbeimäuschen im Teig, wäre ja eine richtige Maus im Teig für den nächsten China-Abend eine Idee - alles nur eine Frage der Uebereinkunft, wie schon Fernandel sang.
Pauli hatte letzte Woche einiges los, nach einer Besteigung des Frohnalpstocks bei Morschach, durfte er als Frischling im Pensionierten-Verein des Flughafen Klotens mit einem Helikopter zur Glärnisch-Hütte fliegen, einen Kaffee nehmen und wieder zurück nach Kloten fahren. Danach besuchten sie das Schloss Teufen, wo neben dem eigenen Wein auch ein üppiges Mahl auf die gestandene Mannschaft wartete. Für Pauli ein rundum gelungener Tag. Trotzdem möchte er nicht nochmals 40 Jahre arbeiten, damit er diese Tour wiederholen darf.
Hauensteins waren letzte Woche im Südtirol. Beeindruckt waren sie von der grossen Gastfreundschaft, der Freundlichkeit der Menschen dort, dem ausgezeichneten Wein und der grossen Küche. Und dies egal ob es ein Sechs-Sterne-Haus war oder nur eine Almhütte mit Wirtschaft. Und alles erst noch zu sehr moderaten Preisen. Gross war ihr Schreck als sie darauf einen kleinen Imbiss mit einem Glas Wein in einem grossen Restaurant in Bülach genossen: Ruppiger Service, gesalzene Preise und nicht existente Gast-freundschaft [Schon mehrmals haben wir hier geschrieben, dass es für unsere klagende Hotellerie obligatorisch sein sollte, dass sie ein paar Jahre in Südtirol arbeiten sollten - vielleicht bliebe ja etwas hängen... AdR].
Ehrentraut ist schon am Sonntag nach Italien verreist und Hansruedi konnte den Abend ohne Einschränkungen geniessen. Niemand der ihm den Cervelat verbot, eher musste er sich beeilen, damit noch eine Scheibe für ihn übrig blieb, da der Parcour sehr rasch zuschlug. Auch das Stückchen Schokoladentorte war ein bisschen grösser als unter Ehrentrauts Aegide, trotzdem verzichtete Hansruedi auf den ausgezeichneten Marc aus Twann, er musste ja alleine nach Hause fahren.
Witz:
Ueli und seine Frau Susi gingen jedes Jahr auf den Flugplatz. Und jedes Jahr hörte man Ueli sagen: "Susi, ich möchte einen Flug im Hubschrauber." Susi antwortete immer:"Ich weiss, Ueli, aber der Hubschrauberausflug kostet fünfzig Franken, und fünfzig Franken sind fünfzig Franken!" Einige Jahre später sagte Ueli: "Susi, ich bin 85 Jahre alt. Ich möchte jetzt den Hubschrauberflug bekommen, es könnte die letzte Chance sein." Und auch dieses Mal antwortete Susi: "Ueli, aber der Hubschrauberausflug kostet fünfzig Franken, und fünfzig Franken sind fünfzig Franken!" Der Pilot hörte das Paar und sagte: "Ich werde mit Ihnen einen Deal machen. Ich werde Euch beide für einen Flug mitnehmen. Aber nur wenn Sie den gesamten Flug ruhig bleiben und nicht ein Wort sagen. Aber wenn Sie ein Wort sagen, sind es fünfzig Franken." Ueli und Susi stimmten zu. Der Pilot machte alle Arten von Manövern, aber kein Wort war zu hören. Er machte seine waghalsigen Tricks immer und immer wieder, aber immer noch kein Wort. Als sie landeten, wandte sich der Pilot zu Ueli und sagte: "Himmel! Ich habe alles gemacht, was ich konnte, um Sie zum Schreien zu bringen, aber nichts - Ich bin beeindruckt!" Ueli antwortete: "Also, ich sagen Ihnen die Wahrheit, ich hätte fast etwas gesagt, als Susi heraus fiel. Aber Sie wissen doch, fünfzig Franken sind fünfzig Franken!"
