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Beinahe wäre der Anlass zu einem Herrenabend mit Köchin und Anstandsdame verkommen: Sylvia und Heidi lagen im Krankenbett darnieder und Rita vergnügte sich mit ihren Enkelkindern in Savognin. Da Irène wie immer viel zu grosse Portionen gerechnet hat, lud sie noch zwei Freunde ein: Marie-Therèse und Roland. Sie setzte diese ans obere Ende des Tisches, während ihr Sonnenschein und sie am unteren sassen. Der Rest-Vita war so als Publikum eingebettet in ein Spiegelkabinett: links das bekannte Paar aus Unterengstringen und rechts das Spiegelbild. Oft musste man sich zweimal versichern, welche Seite jetzt gerade sprach - es war ein köstlicher Abend.
Hansruedi hat mehrere Alterswohnungen in der Stadt Zürich und sucht noch etwas (weibliches) Pflegepersonal, vielleicht gibt ihm Signor Berlusconi ein paar seiner Bunga-Bunga-Tänzerinnen gegen ein entsprechendes Entgeld ab. Unter der aufopfernden Pflege Irènens ist Hansruedi wieder zu Kräften gekommen und diese hat ihm so gut getan, dass er offenbar abhängig geworden ist. Als Angestellter bekommt er ja seinen Lohn auch wenn er krank ist und er will sich ja eh pensionieren lassen. Zur Zeit laufen Wetten auf das endgültige Pensionierungsdatum von Peti und Hansruedi, die höchsten Preise bringen aktuell die Tage in den Jahren 2011 bis 2020, danach nehmen die Einsätze stark ab.
Ein weitere Mal kamen die Hörgeräte zur Sprache, da auch Roland zeitweise eine Hörhilfe brauchen musste. Er hatte aber eine sehr viel günstigere und elegantere Variante erstanden. Das Ding sieht aus wie ein Bluetooth-Kopfhöhrer für das Telefonino.
Schampi war wiederum eine Illusion ärmer, er dachte nämlich, wenn er auf dem Paradeplatz stand und die gestressten Wirtschaftskriminellen mit einem blauleuchtenden schwarzen Balken am Ohr sah, sie seien im Dauereinsatz für ihre Kunden. Weit gefehlt, die sind alle taub. Eigentlich hätte er dies ja wissen müssen: Wenn man dem Bankpersonal etwas Geld gibt, ist nach kurzer Zeit alles weg und Barbie am Marmorschalter oder Ken am Mahagonischreibtisch versteht die Aufregung des Einzahlers nicht ob des verlorenen Geldes.
Neben dem Abstimmungsresultaten und den klonierten Beamtinnen der Bauämter der Stadt gaben vor allem zwei Damen aus der TV-Welt zu Diskussion Anlass: Christa Rigozzi und Michele Hunziker, das Duell endete Unentschieden. Beide Frauen kommen aus dem Süden oder haben dort Beziehungen gehabt, waren irgendwelche Missen und dekorieren Fernsehshows - erinnert doch irgendwie an das Berlusconi-Fernsehen, nicht? Vielleicht sind diese beiden Girls aber günstiger zu haben als Marokkanische Luxushuren für Hansruedis Altersheim, die strengen Bedingungen erfüllten sie ja.
Eine Hundedame war auch noch auf Besuch bei Scharpfeneckers, sie wurde von allen mit Streicheleinheiten verwöhnt, bis auf Hansruedi: er zog sie kurzerhand am Schwanz - wie er es mit allem mache - was diese aber gar nicht ästimierte und laut bellte. Marie-Thèrese drohte Hansruedi, dasselbe mit ihm zu tun, zum Leidwesen der ganzen Runde tat sie es aber dann doch nicht. 
Seit Hansruedi angestellt ist, kann er tagsüber schlafen und ist so am Abend wieder hellwach so hätten wir fast verpasst, die Runde wie üblich nach der Scharpfinger-Schlaf-Uhr (SSU) um 22:00 Uhr zu beenden.
Logischer Witz [Honni soit..., wer an Schampi denkt AdR]:
Die grosse Fernsehshow, eine Blondine soll ihre Rechenkünste beweisen. Der Fernseh-Moderator:"Hier ist ein Ameisenhaufen. Wie viele Ameisen sehen Sie?" Ohne zu zögern antwortet die Blondine:"3539". Der Moderator ist baff:"Wie haben Sie das denn so schnell gemacht?" "Ganz einfach", meint die Blondine,"Beine gezählt und durch 6 geteilt."
02.02.2025
CHAOSCombo