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09.03.09

Sylvia

Es ist schon wieder passiert. Letztes Jahr hat der Postbote mit seinem grossen Lieferwagen den dicken Betonpfosten von Buchers Gartenhag umgedrückt. Er hat gesagt: „Ich habe nichts bemerkt“, obwohl die Stossstange hinten lädiert war.
Gestern nun, der fast gleiche Vorfall „Ich habe nichts bemerkt“, die gleiche Antwort. Wie auf dem Bild zu sehen ist, wurde eine Kamikaze-Attacke auf den Kompostkübel gefahren. Niemand hörte etwas. Gott sei Dank hat sich später ein Zeuge, ein später eintreffender Gast, gemeldet, der den schräg stehenden Container gesehen hat. Von einer Anzeige wegen Fahrerflucht wird abgesehen, da die Täterin sich reuig und Schadenersatzwillig zeigte.
Schaden am Container: Null
Schaden am Auto: Null
Schlechtes Gewissen: Keines (Hat gar kein Gewissen)
Nachforschungen haben ergeben: Der Hausherr fährt jede Woche mindestens ein Mal rückwärts in den Container.

Hauis schwärmen vom Musical Ewigi Liebi. Irène hat mit Hansruedi schon zum zweimal den Film Slumdog Millionair gesehen
Sylvia und Pauli sahen sich den Filmklassiker Serengeti darf nicht sterben an. Die Vereinigung Serengeti wird wie so viele wichtige Dinge von Schlieren aus geleitet.
Es handelte sich um eine Benefizveranstaltung zum 25 jährigen bestehen. Pauli war vor etwa 30 Jahren für ein paar Wochen in der Serengeti mit einem Truck unterwegs und somit ein Serengetifan.

Achtung Männer duckt euch: Die Frauen schlagen zurück.

Wie in der Sonntagszeitung zu lesen war, geben sich die älteren Damen jetzt viel offener, und verheimlichen ihre Gelüste [auf Sahnetorte? AdR] nicht mehr.
SPRÜNGLI, Bahnhofstrasse 21-Im Sprüngli-Restaurant im ersten Stock der Filiale am Paradeplatz bleibt der sauberste Teil der Überalterung hängen. Die Confiserie-Institution bedient einen adrett-greisen Schneckenstrom goldklimpernder Herren, Damen und Hündchen mit, einen Stock weiter unten handgemachten Canapés, Quiches und Kuchen. Früher war das Lokal auch ein Puff.
Diskret drehten mittellose Studenten ihre unbenützten Kaffeelöffel um. Das signalisierte den lüsternen Witwen ihre Willigkeit. Das tut der Würde nichts ab.
Denn Sprüngli ist wie Reinhold Messner: alt, bekannt und immer oben.
Wir haben unsere Möglichkeiten geprüft, um eventuell in den Markt bei Sprüngli einzusteigen.
Auf der Seite der Lustknaben, können wir nur noch mit lustigen alten Knaben dienen.
Bei den älteren Damen über 50 können wir auch mit halten, können aber teilweise den Begriff vermögend nicht ganz erfüllen.
Sollte jemand einschlägige Erfahrung haben kann er unter MyZuri.ch seine Erlebnisse eingeben.
Wir haben beschlossen die Dinge so zulassen wie sie sind: Die Einen träumen von jungen Mädchen, die sie im Traum verfolgen, die anderen vom inneren Frieden. Wie eine Studie zeigt ist nicht alles Gold was glänzt.
Hinweis zu anstehenden Ferien:
Es war Irène, die den Trip nach Madagaskar vorschlug. Jetzt kommen ihr Bedenken bezüglich der Hygiene. Erika und Hansruedi geben sich da viel legerer. Sie können sehr wohl mit einer behelfsmässigen Dusche leben.
Das Wasser ist teilweise ziemlich braun, was auf einen Gehalt an Rost oder Schlamm hinweist. Vielleicht bestehen auch Möglichkeiten für eine Geschäftserweiterung der „Blumschen Klempnerei“nach Madagaskar zur Sanierung des Leitungssystems.
Schlamm und Rost enthalten viele Mineralien, wie Eisen und dergleichen. Hier in der Schweiz trinken wir teures Mineralwasser, dort ist es gratis.
Gute Ratschläge zum Thema Reisen und Durchfall:
Ist der Stuhl auch noch so locker, nichts geht durch die Kniggebocker!

Schmidtchen geht zum Arzt weil er Durchfall hat, der Arzt schreibt ihm ein Rezept und verspricht schnelle Besserung. Schmidtchen geht zur Apotheke, der Apotheker verwechselt das Rezept und händigt ihm stattdessen Antidepressivum aus. Nach ein paar Tagen geht Schmidtchen wieder zum Arzt, der Arzt fragt Schmidtchen: Na, Schmidtchen wie geht es Dir?
Schmidtchen antwortet: Ach, wissen Sie Herr Doktor, ich mach zwar immer noch in die Hosen, aber es regt mich nicht mehr so auf.

 
 
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02.02.2025
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