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10.04.06
Erika
Heidi und Schampi haben schon wieder Weihnachten (das Wetter feierte mit): Beide hatten Geburtstag und wurden vom Vita reich beschenkt. Schampi hat allerdings gemurrt: er trug einen Sack zu Erika und musste deren drei nach Hause tragen, vernünftigerweise fuhren sie mit dem Bus heim.
Dämpf, der arme, lag krank darnieder. Zuerst vermuteten alle, dass er sich beim stundenlangen Suchen eine Golfballs im Schnee erkältet habe. Ein Blick auf das Montagabendprogramm vom Schweizer Fernsehen liess einige Fragen auf kommen: Sex am Montag, eine so genannte DOKumentarsendung berichtete diesmal über starke Frauen. Und diese mag Hansruedi. Irène überlegt sich, ob sie nicht eine dieser Damen mieten soll, vielleicht freut sich der alte Mann so sehr, dass sie doch noch was erben kann.
Wenn wir schon beim Fernsehen sind, der langweiligste Abend sei eindeutig der Samstag. Eine ketzerische Frage sei hier erlaubt: Weshalb schauen dann alle fern, wenn es dermassen schlaffördern sein soll? Aber was versteht die Forchstrasse schon davon, besitzt sie ja nicht einmal eine Glotze.

Noch einmal hat die Diätfront über das angeblich zu üppige Essen bei Heidi gemotzt. Dabei geht es keine 50 Jahre mehr bis wir alle unser Idealgewicht haben. Erika, die am Dienstag immer etwas an Gewicht zugelegt hat, hat nach der Forchstrasse überhaupt nicht zugenommen.
Lieber dick und fröhlich als mager und verstimmt.

Das Kulturprogramm vom Vita war wieder einmal reich befrachtet: Sylvia hat ihren Paul in den Zeughauskeller eingeladen und hat anschliessend das Programm vom Duo Fischbach angesehen. Irène lud ihren Gespons nur in eine Suppenküche ein und danach in die Show der Acapickles. Die Suppe soll trotzdem sehr teuer gewesen sein. Das Fussvolk begnügte sich ins Opernhaus zu gehen, dort wurde La Favorite von Gaetano Donizetti gegeben, eine alltägliche Geschichte; eine Frau wird gemoppt bis sie stirbt - kommt vielleicht im nächsten DOK, ist aber überhaupt nicht sexy.

Ein Witzchen zu Ostern:

Marc kauft alle paar Tage in der Apotheke Schlankheitsmittel.
Eines Tages fragt ihn der Apotheker: "Ist das alles für Deine Mutter?"
"Nein, für meine Kaninchen. Mein Vater hat gesagt, wenn sie fett genug sind, werden sie zu Ostern geschlachtet…"

Pauli findet dies überhaupt nicht lustig, da Sylvia bald Geburtstag hat und das Geschenk eigentlich schon klar ist.
 
 
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02.02.2025
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