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Die Vita-Runde beschloss in den letzten Monaten, etwas mehr für die Gesundheit und Bildung der Mitglieder zu tun und zwar mit einer kleinen Wanderung, die der versierte Wander- und Reisevogel Pauli organisieren und führen soll. Da ausser den beiden jüngsten (gendermässig) niemand mehr freiwillig arbeitet ist, es eigentlich kein Zeit-Problem für die Parcourer, wenn da nicht die vielen Hobbies und Gebresten wären. So musste Hansruedi schweren Herzens auf den Rundgang verzichten, der Golfclub forderte seine Anwesenheit bei der Eröffnung der Saison, Erika war an den Herd gebunden um die hungrigen Wanderer entsprechend zu bewirten.
Der Ausflug führte
entlang der Reuss von Rottenschwil zum Kloster Hermetschwil bis zum Staudamm in Bremgarten und zurück am Ufer des Flachsees nach Rottenschwil (Wanderbilder).
Das sonnige Frühlingswetter begleitete uns den ganzen Weg
an der Reuss und wir konnten das Privileg der Pensionierten voll auskosten, bis gegen den Abend, wo dann die Armada der Bureaulisten, die am Tagesende auch noch etwas arbeiten wollten, uns mit ihren Bikes und anderen FTIs [Fitmess-Tortur-Instruments, AdR] den Weg streitig machten - aber immer noch angenehmer als an den Wochenenden. Sogar die Parcourer versuchten sich nach Jahrzenten Abstinenz wieder an ein paar Vitaparcours-Stationen, die am Weg aufgestellt waren. Mit eher ernüchternden Resultaten.
Der Organisator hat keine Mühe gescheut, die Schäfchen durch das unwegsame Gelände zu führen, sogar ein paar Hinweisschilder wurden aufgestellt, damit ja keines vom Weg abkommen kann. Auch an einen stärkenden Zwischenhalt mit Vesper, den Firmen Hauenstein aus Bülach und Bucher aus Schlieren sei hiermit gedankt, wurde gedacht. Zwei Frauen mit ihren Kindern, die an einem Sechseläutenfeuer am gut gedeckten Tisch sassen, überliessen uns grosszügig den Tisch - ohne das darauf stehende Dessert für die herumtollenden Kleinen...
Am anschliessenden Diner musste Erika etwas konsterniert feststellen, dass die einsehbare Küche nicht unbedingt ein Vorteil sein kann. Der Parcours lästerte über das Zerbrechen der Spaghettis und anderem während Erika am Herd arbeitete. Erika überlegt sich, ob sie von Irène noch ein paar Laufmeter Luxus-Vorhang am Herd montieren soll, damit ihr Kochvergnügen ungestört ist.
Die Männer sassen alle sehr entspannt am Tisch und nur bei Hansruedi war die Entspannung auffallend, da er beim Umziehen nach der Golf-Gala wohl aus Versehen ein Oberteil Reizwäsche aus Irènens Fundus übergezogen hat, was auch bei dessen sportlichen Figur etwas stark enganliegend wirkte.
Der Nachmittags-Treck forderte doch noch seinen Tribut und so wurde der Anlass schon vor 21:30 Uhr aufgehoben.
Schon am Donnerstag war der ganze Vita, ausser Sylvia (arbeitend), zum Mittagessen beisammen. Heidi hatte ein Amusebouche-Essen im DolderGrand für die Forchstrassen-Geburtstage organisiert. Heiko Nieder kochte entsprechend seinen beiden Sternen ausgezeichnet, auch der Service konnte mithalten und sogar die Weinpreise waren unanständig normal. Dass der Chefkoch nach dem Essen persönlich vorbei kam und sich mit den Gästen unterhielt ist nicht nur in der Gault-Millau-18-Klasse aussergewöhnlich. Danach genossen wir noch eine Zigarre auf der winzigen Terrasse der Forchstrasse. Ausser der beinahe sommerlichen Wärme war noch der Verlust von einigen Weingläsern durch den notorischen Schutzli zu verzeichnen, Schampi wird wohl endlich neue Trinkgefässe kaufen müssen - eventuell aus Plastik, damit sie länger Bestand haben.
Witz:
Ein Schiffbrüchiger lebt seit Jahren auf einer menschenleeren Insel. Eines Tages steigt direkt vor ihm eine Frau im Taucheranzug aus dem Wasser.
"Wie lange ist es her, dass du eine Zigarette geraucht hast?" fragt die blonde und vollbusige Frau. Der Mann antwortet: "Zehn Jahre." Sie öffnet eine Tasche ihres Taucheranzugs und gibt ihm eine Packung Zigaretten. Der Mann zündet sich eine an und macht einen tiefen Zug: "Mein Gott, tut das gut!"
"Wie lange ist es her, dass du Whiskey getrunken hast?" fragt die Frau. Der Mann antwortet: "Zehn Jahre." Sie zieht eine Flasche Whiskey aus dem Taucheranzug und gibt sie ihm. "Mein Gott, das schmeckt phantastisch!"
Dann öffnet sie den vorderen Zipp des Taucheranzugs und sagt zu ihm: "Wie lange ist es her, dass du so richtig Spass gehabt hast?"
Der Mann: "Mein Gott! Du willst doch nicht sagen, dass du auch Golfschläger mit dabei hast?"
02.02.2025
CHAOSCombo