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12.10.15

Rita

Dann waren's nur noch eine - Sylvia ist die letzte noch vor-AHV-arbeitende Dame im Vitaparcours. Seit September bezieht auch Rita ihre wohlverdiente Rente. Ihre erste Auszahlung hat sie für die Einladung ins Restaurant Orangerie im Hotel Engimatt verbraucht. Der Vita dankt der Spenderin für den angenehmen Abend. Der Anlass war richtig durchorganisiert, sogar eine Anzeige für die Familie Hauenstein war am Anschlagbrett zu sehen und jedem Teilnehmer wurde eine gedruckte Menu- und Weinkarte überreicht. Ein griechischer Oberkellner dirigierte die Kellner am Vita-Tisch, las den Damen und Herren Wünsche und anderes von den Augen ab und Peti hatte interessante Weine aus dem Hotel-Sortiment ausgesucht. Für die Zigarren-Fans war gar ein Fumoir eingerichtet, was selbstredend vor dem Käse ausprobiert wurde [Die Zigarren waren genau richtig, aus dem Humidor AdR]. Zufrieden an Leib und Seele verliessen wir das Lokal in den frühen (Vita-)Nachtstunden.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er 'was erzählen - bei vieren ist's schon einiges mehr.
Wer aber mit Irène und Rita unterwegs ist, kann danach sogar ein Buch schreiben. Wir beschränken uns, im Telegrammstil, auf ein paar Episoden.
In Arezzo assen sie mehrmals pro Tag eine Portion Pici, sogar auf der Strasse, dort blieben sie beinahe, weil das Parkhaus bereits um 22:00 Uhr geschlossen wurde und nur mit viel Glück konnten sie dieses doch noch verlassen. Das GPS fand leider die Fattoria nicht und sie mussten einige Male herumkurven, bis sie glücklich im Hotel ankamen. Rita vermisste irgendwann ihr iPhone und jedesmal, wenn jemand anrief, klingelte es in der Gruppe, genauer aus Irènes Handtasche, wo sie das Handy deponiert hatte. Wenn sie nicht auf dem Weingut assen oder kochten, die Zimmer sind mit Kochgelegenheit ausgerüstet, besuchten sie Trattorie der Umgebung. Peti kannte eine wunderbare Osteria, die er vor Jahren besuchte, inzwischen war das Personal tief in den 80ern und entsprechend rüstig, leider war es das Essen weniger. Irène hat ihrem Herzallerliebsten gut geschaut, er hat während den Ferien abgenommen, zwei Kilos. Hansruedi war sich grosse Portionen nicht mehr gewohnt, so mussten sie ein wunderbares, riesiges Bistecca Fiorentina im Doggybag nach Hause nehmen, da der arme Hansruedi nicht mehr essen mochte.

Wie gewohnt fiel der Forchstrassen-Bericht über die Ferien an der Riviera und im Piemont kurz aus, wie immer ging es um's Essen und Trinken. Allerdings war diesmal etwas völlig Ungewohntes vorgefallen: Die erste Woche war stationär, dh der arme Schampi musste eine ganze Woche ohne Umzug in Alassio verbringen, sogar das Essen war vorgegeben; Vollpension und 90% der Gäste aus dem Kanton Bern, Schweiz. Noch schlimmer - es hat ihm gefallen [Wird er langsam alt? AdR]:

 

Nach dem Morgenessen ein paar Stunden am und im Meer, danach Mittagessen (Fisch), Siesta und Meer bis zum Abendessen (Fisch), nach diesem einige weitere Stunden draussen bei lauschigen Temperaturen am Zigarrenrauchen, Diskutieren und Wein Geniessen. Als Kompromiss waren dann die letzten drei Tage doch noch mit Herumreisen im roten Cinquecento, mit Suchen und Finden von ausgezeichneten Restaurants und Albergos vorgesehen. Wie jedesmal, war das Gewicht gestiegen und die Barschaft gesunken, also doch noch aus dem FF [Forchstrassen-Ferien AdR] ein paar guten Adressen mehr.

 

 

 

 

 

Nachtrag: die Mondfinsternis durch das WC-Fenster bei Alba...

 

 

 

 

Unpassender Witz:

Herr Doktor, was soll ich nur tun? Der Sex mit meinem Mann funktioniert nicht mehr so richtig!"
Fragt der Arzt: "Haben Sie schon Viagra probiert?"
"Mein Mann nimmt ja nicht mal Aspirin!"
"Sie müssen das halt im Geheimen machen. Geben Sie das Medikament in den Kaffee, oder so."
"Gut, Herr Doktor, ich probiere das mal aus!"
Zwei Tage später kommt die Frau wieder in die Praxis: "Herr Doktor, das Mittel können Sie vergessen. Es war einfach schrecklich!"
"Wieso? Was ist denn passiert?"
"Nun ja, wie geraten, habe ich das Medikament in seinen Kaffee getan. Dann ist er plötzlich aufgesprungen, hat mit dem Unterarm alles vom Tisch gefegt und sich die Kleider vom Leib gerissen. Dann ist es auf mich losgestürzt, hat mir auch die Kleidung vom Leib gerissen und mich gleich auf den Tisch gelegt und genommen."
"Ja, und? War es nicht schön?"
"Schön? Das war der beste Sex seit 20 Jahren, aber bei McDonalds können wir uns jetzt nicht mehr sehen lassen."

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02.02.2025
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