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15.04.13

Rita

auskunftWir armen Zürcher.
Der Sechseläutenböög wehrte sich über 36 Minuten erfolgreich gegen das lodernde Feuer bis er sich in Knall und Rauch auflöste. Es wird also einen kühlen Sommer geben wird prognostiziert. Glücklicherweise stimmen die wenigsten Prognosen, so dass wir mit einigem Optimismus den kommenden Sommer erwarten sollten. Dieser hat sich ja eindrücklich an diesem Wochenende, ausgerechtet an der Zürcher Kleinbürger-Fasnacht, nach reichlichem Zögern in Erinnerung gerufen. Es war interessant, den stammelnden Fernsehberichterstatter/innen und den so genannten Prominenten zu zusehen und zu hören, wie sie nach den prognostizierten - sic! - fünf bis höchstens fünfzehn Minuten dauernden Ueberlebenskampfpoketböög von Monsieur Winter nichts mehr zu sagen hatten und die alljährlich wiederkehrenden Floskeln noch belangloser wurden. Damit sich diese blamable Situation nicht mehr wiederholt schlägt Doktor schampi vor, sich an seinen Kollegen Guillotin zu erinnern. Der Böög sollte nach Kioto-Protokoll und human entsorgt werden, eben mit einer Guillotine geköpft. Dadurch könnte man den Sommer wirtschaftsfreundlich gestalten. Nach Anhören verschiedener Fach-Verbände, wie, stellvertretend, Economiesuisse - der ja schon wiederholt durch konzise Prognosen und kompetente Auftritte aufgefallen ist - wird der genaue Todeseintritt festgelegt, natürlich geheim und mit Fiche. Das Mordinstrument wird mit dem zu exekutierenden Schneemann erhöht auf der Sechseläutenwiese aufgestellt, die thumben Reiten drehen bei ebensolcher Musik ihre Runden - plötzlich fällt des Beil und der Böög ist futsch. Zum Beispiel könnte so die Tourismusindustrie schon zum voraus Prospekte für die Sommersaison drucken mit genauen Böög-Wetter-Angaben (BWA), was ernome Kosteneinsparungen zur Folge hätte. Nur das Sommer-Wetter müsste noch mitmachen...
sommerweihnachtenWenn wir schon bei den Wetter-Kapriolen sind: Bei diesem Vita-Abend wurden gleich drei Mitglieder durch den Rest reichlich beschenkt, sie hatten Geburtstag. Es war wie Weihnachten in Australien, Berge von verpackten Liebesgaben bei lauschigen Temperaturen; fehlte nur noch, dass Peti sich in ein Weihnachtsmann-Kostüme stürzte. Die Beschenkten bedanken sich nochmals herzlich für die vielen Präsente.
Peti war allerdings nicht ganz fit für dieses Out-fit, Rita hat ihre hartnäckige Erkältung an ihn weitergegeben und er war noch sehr heiser am Montag. Zuerst erwarteten alle, dass er auf die Montags-Zigarre verzichte würde, aber soo krank war er nun doch nicht. Frei nach Wilhelm Busch: Drei Wochen war der Haui krank, nun raucht er wieder, Gott sei Dank!

aztekischDie Forchstrasse war wieder einmal in Frankreich in den Ferien. Wie gewohnt, herrschte schlechtes Wetter und die Franzosen und Französinnen waren schlecht gelaunt. Und eben: hübsche Postkarten mit hübschen Glyphen, aber keiner kann sie lesen. Schampi hat langsam Angst, dass der grassierende Analphabetismus vor dem Parcours nicht Halt macht. Gut, argumentiert er, seine Schrift sei sehr individuell, stellt aber sofort klar, dass sogar Menschen mit wenig Schulbildung, wie Apotheker oder Postbeamte seine lockeren Notizen mühelos lesen könnten.
france2

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Witz und fertig:

Ein Mann kommt in die Apotheke und fragt: "Haben Sie etwas Zucker?" Der Apotheker geht nach hinten und kommt mit einem Beutel Zucker wieder. "Haben Sie vielleicht auch einen Löffel?", fragt der Mann. Der Apotheker langt unter die Theke und holt einen Löffel hervor. Der Mann holt einen Löffel voll Zucker aus dem Beutel, zieht ein kleines Fläschchen aus der Tasche und träufelt vorsichtig zwanzig Tropfen auf den Zucker. "Probieren Sie doch mal", sagt er zum Apotheker. Der probiert den beträufelten Zucker und fragt: "Und was soll das jetzt bedeuten?" "Ach, nichts weiter, mein Arzt hat zu mir gesagt: Gehen Sie in die Apotheke und lassen Sie Ihren Urin auf Zucker testen…"

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02.02.2025
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