vignette
22.10.12

Irène

schönerreneRita hat sich gut erholt auf den kanarischen Inseln, wenigstens was das Aussehen anbelangt - Sie sah blendend aus. Die fünf Kleinkinder (Sohn, Schwiegertochter und die drei Enkel) zu hüten war so anstrengend, dass sie abends nicht einmal Lust auf Ausgang hatte, obwohl so verlockende Angebote wie der schöne René an der Strandbar auf sie warteten. Gut, schön ist nicht mehr ganz zeitgemäss, das Alter und das rastlose Liebesleben forderten ihren Tribut: René sei nun mindestens doppelt so wohlbeleibt, wie zu seinen aktiven Schürzenjägerzeiten. Es gab damals keine Frau, die er nicht kannte, ganz nach dem Motto: Känn ich sie nöd vo nöimed? - Und er hatte umwerfenden Erfolg mit diesem banalen Satz, musste man oft etwas neidisch feststellen. Die Volumenzunahme veränderte ihn derart, dass Rita ihn erst gar nicht erkannte. Er werde wieder einmal ein Fest organisieren - das dauert immer Jahrzehnte bei ihm, so sind noch mindestens drei frühere Anlässe offen. Peti war so erschreckt über die Konkurrenz in weiter Ferne, dass er für Rita sofort einen grossen Blumenstrauss organisierte, diese verschenkte ihn an die Vita-Frauen. sie sagen auch ganz überrascht Dankeschön.golfer wc

Buchers waren im Freilichtmuseum Ballenberg und möchten allen einen Besuch empfehlen. Wobei es erstaunlich ist, dass Pauli überhaupt Zeit gefunden hat als Frührentner, oder vornehmer: Privatier, sich mit seiner Frau abzugeben, ist er doch ständig unterwegs. Um die Winterzeit nicht hinter dem Ofen zu verbringen, hat er jetzt einen Kochkurs gebucht, zu seinem Leidwesen ist er gemischt, dh es hat auch weibliche Kochlehrlinge dabei. Er meint, es sei eher der Sache hinderlich. Der Vita freut sich auf seine Lehrstücke. Das Programm steht unter dem Motto: Was möchte Ferran Adrià der Urschweizer Küche sagen? Schampi glaubt, Sylvia gehört zu haben, wie sie eher zu sich selbst sagte, dass Pauli ja schon lange die Küche renovieren sollte.
Wenn die Entwicklung so weiter geht, bleibt Hansruedi bald auch nichts anderes übrig als einen Kochlehrgang zu besuchen. Es gibt ja ganz interessante Angebote, so zum Beispiel, Kochen und Golfen in einem Aufwisch, for Beginners and Advanced Golfers - wie wir Aces sagen würden.katerkatze

Am Donnerstag fand die traditionelle Weinlese bei schönstem Herbstwetter am Haselsteig statt. Da Rita noch in den Ferien war, halfen Pauli, die Forchstrasse und Thomas, Petis Schwippschwager, aus. Während die vier fleissig Trauben pflückten kam Haui fast nicht nach, die vollen Kessel zu ersetzen - gut, zwischendurch musste er noch arbeiten, dh telefonisch beraten. Die Trauben waren zwar schön und zahlreich, aber das Mostgewicht war nicht herausragend. Der Kanton zahlt aber trotzdem die Maximalrate, so konnte Peti die Mannschaft zu einem reichhaltigen griechischen Nachtessen in der Colonia libera italiana (sic!) einladen. Pauli fuhr danach entspannt nach Hause und die Krankenschwester brachte die beiden anderen - auf kleineren Umwegen - heim.
Schampi und Peti haben einen ruhigen Freitag verbracht, sagt man.

Witz:

Kommt ein Fremder in die Kneipe und schlägt dem Wirt eine Wette vor: "Ich wette mit Dir um ein Bier, dass ich etwas in meiner Tasche habe, dass du noch nie zuvor gesehen hast." Der Wirt, mit allen Wassern gewaschen, geht auf die Wette ein. Daraufhin öffnet der Fremde seine Jackentasche, holt ein 30 cm kleines Männlein hervor und stellt es auf den Tresen. Das Männlein sah aus wie der berühmte Autor Simmel und ging den Tresen entlang, schüttelt jedem Gast die Hand und sagt: "Guten Tag, mein Name ist Simmel. Ich bin Literat". Der Wirt - ganz aus dem Häuschen - fragte ihn, woher er das Männlein hat. Daraufhin der Fremde: "Geh die Strasse rauf bis zur Ecke. Reibe dort an der Laterne und es erscheint dir eine gute Fee." Der Wirt rannte sofort los und befolgte die Anweisungen des Fremden. Daraufhin erschien ihm die gute Fee und gewährte ihm einen Wunsch. Der Wirt überlegte nicht lange und sagte: "Ich wünsche mir 5 Millionen in kleinen Scheinen." Die Fee klopfte mit ihrem Zauberstab und Puff..., der Wirt hatte 5 Melonen in der Hand und um ihn herum lauter kleine Schweine. Stinksauer ging er in die Kneipe zurück und beschwerte sich bei dem Fremden: "Deine Fee ist wohl schwerhörig, ich wollte 5 Millionen in kleinen Scheinen und bekommen hab ich 5 Melonen und lauter kleine Schweine." Darauf der Fremde: "Klar ist die schwerhörig, oder dachtest Du allen Ernstes, ich wünsche mir einen 30 cm grossen Simmel?"

zurückweiter

02.02.2025
CHAOSCombo