|
Nachdem die Vogelgrippe in einer beispiellosen Abwehrschlacht durch das VBS vertrieben wurde, ist bereits eine neue ungeheure Invasion im Verteidigungsdispositiv der Schweizer Armee aufgetaucht, die den Einsatz aller Bürgerinnen und Bürger benötigt, sonst wird die Schweiz laut Hochrechnungen der Seuchenkommission innert Jahresfrist untergehen. Bereits handeln pflichtbewusste Beamtinnen und Beamte des Bauamtes der Stadt Zürich und legen im Minutentakt neue Vorschriften für die noch ahnungslosen Bauherren vor: Man rechnet ab diesen Sommer mit der Flucht der gesamten chinesischer Bevölkerung auf ihren Fahrrädern nach Zürich-Altstetten. Diese Velos, die meist verdreckt, rostig und erst noch ohne gültige Vignette sind, sollten in der sauberen Stadt gar nicht erst erscheinen. Zu diesem Zweck wird für jeden Wohnraum, dessen Bruttogeschossfläche grösser als 2,85 m2 misst, ein Veloabstellplatz in den Kellern, Garagen und Unterständen verlangt. Dank den guten Beziehungen einer ehemaligen Magistral-Person wird die Implenia AG, die nötigen Bauarbeiten bald ausführen. Um die erwarteten chinesischen Gäste wird sich Schweiz Tourismus in Zusammenarbeit mit der Heilsarmee, Ortsgruppe Altstetten, kümmern.
Heidi war an diesem Abend sehr aktiv. Sie konnten bei allen Diskussionen über die Fernsehsendungen der vergangenen Woche kompetent mitreden, da sie während der Nachtwache offenbar genügend Zeit fand, die herumliegende Klatschpresse eingehend zu studieren. Trader, Oscar-Verleihung, Atletico Madrid oder Talentsuche wurden gekonnt kommentiert, Schampi blieb sprachlos. Eine Betty-Bossi-Käsereibe wurde leider das Opfer von Heidis Aktivitäten, sie fiel sofort auseinander als sie von ihr bedient wurde. Rita muss nun das defekte Stück von Betty reparieren lassen. Peti sorgte dann aber doch für eine Ehrenrettung, da der Apparat schon unter seinen Händen zerfiel.
Sylvia ist wieder fitter und will noch ein paar Jahre arbeiten. Irène ist immer noch fitt und will ebenfalls nicht an den Herd, ausser für den Vita und so. Rita macht das Büro und kümmert sich um die Enkel. Wer sind nun die Leidtragenden dieser Emanzipation? Natürlich die Männer: Peti isst dauernd auswärts mit den Scheinargument, dass er nicht zu weit von seinen Baustellen sein kann, Hansruedi muss sich von Cervelats ernähren, diese kann er mit Links herrichten und Pauli lernt kochen, damit er seine Kinder durchfüttern kann.
Noch zwei amtliche Durchsagen:
- Scharpfinger sind für eine Woche, trotz Geburtstag von Hansruedi, in Sizilien am Golfen.
- Rita will ihren kommenden Geburtstag im Berner Oberland feiern, es wird jetzt schon organisiert: In 170 Tagen ist es soweit.
Witz und Schluss:
Eine Frau sass in einer Bar mit ihren besten Freundinnen. Plötzlich betrat ein gut gebauter, extrem sexy aussehender, junger Mann die Bar. Er war so umwerfend, dass sie ihn ununterbrochen anstarrte. Der junge Mann bemerkte ihren Blick und ging direkt auf sie zu. Bevor sie sich für ihr Verhalten entschuldigen konnte, lehnte sich der junge Mann über sie und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich mache alles, absolut alles, was immer du willst, sei es noch so extravagant, für 20 Euro, ohne jegliche Gegenleistung." Ganz aufgeregt fragte die Frau was die Konditionen seien. Der junge Mann wiederholte: "20 Euro und du musst mir nur sagen, was du willst, in drei Worten!" Die Frau dachte über seinen Vorschlag für einen Moment nach, dann zog sie ganz behutsam einen 20 Euro-Schein aus der Tasche. Sie drückte ihm den Schein ganz gefühlvoll in die Hand, zusammen mit ihrer Privatadresse. Sie schaute ihm tief in die Augen, spitzte ihre Zunge und liess sie ganz langsam ihre Lippen entlang gleiten. Sie legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel, lehnte sich mit ausgestreckter Brust zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr:
"Putz meine Wohnung"
02.02.2025
CHAOSCombo