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Fast hätten wir Unterengstringen nicht mehr gefunden. So lange ist es her seit wir bei Irène waren. Ueber zwei Monate mussten wir auf die excelente Küche von Irène verzichten. Fairerweise müssen wir zugeben, dass es nicht ihre Schuld war, sondern andere Gastgeber sich vordrängelten.
Schampi hatte wieder in Luzern zutun und konnte nicht teilnehmen. Heidi brachte einen Schampi-Ersatz aus Italien mit. Es handelte sich um COSIMO einen langjährigen Bekannten von Heidi und Schampi, den wir auch schon am Geburtstagsfest zum 50zigsten von Heidi und Schampi in Obersee getroffen haben.
Cosimo legt grossen Wert darauf, dass er in erster Linie Sarde ist und erst in zweiter Linie Italiener.
Dante Alighieri behauptete in seiner "Devina Commedia" (Göttlichen Komödie), dass "Sardinien keine italienische Erde" sei und die "Sarden keine Italiener, sondern deren Nachbarn" seien.
Der bedeutende Renaissancedichter behauptete ausserdem, dass die freiheitsliebenden Inselbewohner, die immer von "ihrem Land", als "Barbagia" sprechen, "keine eigene Umgangsprache" besässen…
Eigentlich hat ihm Heidi gar nicht gesagt wohin sie ihn zum Essen einlädt, sondern hat ihn überrascht. Ihm war es gar nicht recht, dass er für die Gastgeberin kein Mitbringsel hatte. Er besann sich aber, dass er in seinem Auto, mit dem er Heidi zu uns karrte noch eine Wassermelone aus Sardinien hatte. So wurde Irène mit einer sardischen Anguria beschenkt. Sozial wie Irène nun mal ist, hat sie jedem Gast ein grosses Stück nach Hause mitgegeben. Wir sind froh, hat Cosimo nicht eine andere sardinische Spezialität, den berühmt, berüchtigten Käse Casu marzu mitgebracht.
Wassermelonen sind an heissen Tagen sehr erfrischend, und als Zwischenverpflegung beim sünnelen ideal.
Offensichtlich hat da jemand aus Japan (wo sonst) die rettende Idee gehabt, wie man eine Wassermelone auch dann kühlen kann, wenn man unterwegs ist. Man packt sie in einen rollbaren Kühlschrank. Die Melone wird unter einer durchsichtigen Plexiglaskuppel auf die richtige Temperatur gebracht, und gleichzeitig kann seiner Umgebung am Strand zeigen, was für eine wunderhübsche Wassermelone man mit sich rumschleppt.
Das wundersame Gerät gibt es nur in Japan, vermutlich auch deswegen, weil man dort auf der Strasse eh ignoriert wird und sich kein Mensch wundert, warum man eine Wassermelone hinter sich herzieht. Aber vielleicht liefert Joybond die 180 Euro teure Maschine ja auch nach Europa.
Die verregnete Oper Aida in Bregenz, konnte Sylvia nicht davon abhalten nochmals eine Openair Oper, zu besuchen. Diesmal war es Carmen. Pauli blieb lieber in der warmen Stube zu Hause und so wurden nur Sylvia, Esther und Daniel verregnet. Die ganze Organisation war sehr professionell und alle Leute waren sehr freundlich und aufgestellt. Sollte in drei Jahren wieder eine Freilichtaufführung in Schinznach stattfinden geht dann auch der Pauli.
Was ist Mut?
Wenn ein Mann, nur mit einer Badehose bekleidet, in die Oper geht.
Was ist Übermut?
Wenn er die Badehose an der Garderobe abgibt.
Was ist Schlagfertigkeit?
Wenn die Garderobenfrau fragt: "Wollen sie den Knirps nicht auch noch abgeben?"
Erika gibt einem Akupunkteur aus Luzern eine Chance, sich mit ihrer Migräne zu befassen. Sie hat immer noch Hoffnung, dass es irgendwann doch noch besser wird.
Irènes Echo aus der Küche:
Aes git noh anderi hoffnigslose Fäll da inne - Namen wurden nicht genannt.
Der 33. Todestag von Elvis war natürlich auch beim Vita als bekennende Elvisfans ein Thema.
Ein neues Gerücht macht die Runde:
Eigentlich gibt es „Hauenstein Umbauten“ schon lange nicht mehr. Peti macht nur noch zum Plausch ein bisschen ganz kleine Baueingaben, Beratungen und andere Sachen… Er arbeitet jetzt bestimmt nicht einmal mehr 30 Stunden die Woche.
Der Witz zum Workaholic:
Der Anwalt fragt seine Mandantin:"Warum wollen Sie sich denn scheiden lassen?"
"Weil mein Mann jeden Abend Arbeit mit nach Hause bringt."
"Aber das ist doch kein Scheidungsgrund, das mache ich doch auch!"
"Ja, aber mein Mann ist Callboy!"
02.02.2025
CHAOSCombo